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Gesangverein Eintracht Kaichen
Chorgemeinschaft mit MGV Einigkeit Kaichen

Aktuelles aus unserem Verein

21.02.2023 > Neuer Sitzungspräsident gezaubert  Julian Reichhold übernimmt die Führung beim Kappenabend des GV Eintracht Kaichen   „Mir sinn wieder da, das ist prima, leck‘ mich Corona!“ Das war die Botschaft, die das Quintett „Acapella“ auf die Melodie des Karneval-Klassikers „Viva Colonia“ der Faschingsabteilung des Gesangvereins Eintracht aus der Seele sang. Bereits seit 25 Jahren gibt es nun die Formation. Und es war nicht das einzige Jubiläum, das die Kaicher Narren am Wochenende in zwei ausverkauften Sitzungen im Bürgerhaus ausgelassen feierten. Denn wie der scheidende Sitzungspräsident Michael Hahn berichtete, hatte es vor 44 Jahren in der damaligen Vereinsgaststätte Schlegel den ersten Kappenabend gegeben. Hahn selbst übernahm vor 22 Jahren die Sitzungspräsidentschaft vom Eintracht-Ehrenvorsitzenden Heinz Fink und verkündete nun seinerseits, dass er mit seinen Büttenreden und Gesangsnummern zwar seinem Verein weiter treu bleibe, er insgesamt allerdings etwas kürzertreten wolle.   Doch wer soll denn nun künftig die Ober-Narrenkappe bei der Eintracht aufhaben? Moderator Christian Weber und Hahn hatten sich da etwas ausgedacht und extra einen Zauberkurs in der Harry-Potter-Schule Hogwarts besucht. Einen magischen Kasten, den die beiden Unterhaltungs-Profis kurzweilig und ausführlich zur Schau stellten, füllten sie mit einem Papierhut und einer Gummipuppe. Und herauskam mit einem verblüffenden Trick – simsalabim – der neue Sitzungspräsident Julian Reichhold. Als Teil der Gruppe „Two and a half Kaascher“ und als Tänzer des Männerballetts „Die Heringe“ ist dieser dem Publikum bereits bestens bekannt. Reichhold ist zudem auch im Vorstand der Eintracht für die Faschingssparte zuständig.   Am Samstag kamen mit dem Bürgermeisterorden weitere Ehrungen hinzu: Johannes Schultes („Hering“ seit dem Jahr 2000 und Vorstandsmitglied für die Tanzgruppe) sowie Silke Merz (Kostüme, Büttenrede, Gesang) wurden von Bürgermeister Michael Hahn für ihre über die Jahre erbrachten Leistungen rund um den Kappenabend gewürdigt.   Eingebettet waren all die Feierlichkeiten in ein eindrucksvolles fast fünfstündiges Programm, das von den Tanzmäusen („Tief im Ozean“) bezaubernd eröffnet wurde. Die jüngste Kindertanzgruppe im Ort trat am Kappenabend zum ersten Mal überhaupt auf der Bühne vor Publikum auf. Es folgten die Dancing Stars als Elefanten mit ihrem „Kampf gegen den Elfenbeinraub“. Auch dieses Jahr wurde der Kappenabend mit mehreren Tanzgruppen der Weiberfassenacht Kaichen unterstützt: Die wilden Hühner, Dance Generation und Dream Machine begeisterten das Publikum mit ihren prächtigen selbstgeschneiderten Kostümen und tollen Choreografien. Die Garde Blue Spirit von den Niddageistern aus Florstadt und die Gruppe New Age der Erschter Noachteule standen ihnen in nichts nach. Die Piranhas der Eintracht, die in dieser Kampagne bereits einige Gastauftritte bei anderen Vereinen absolviert haben, bewiesen mit ihrem „Traum vom Weltall“, dass auch junge Männer mit Phantasie, Athletik, Tempo und Leidenschaft tanzen können.   Natürlich kam der Gesang nicht zu kurz. Hendrik Roth, Christian Hülsmann und Andreas Klug, souverän begleitet von Nils Roth am Klavier, verliehen als die „Vier Hosenträger“ mit ihren Couplets dem Kappenabend erneut einen ganz eigenen Charme. Hendrik und Sophie Roth, Björn Feuerbach, Hanno Weber sowie Iris Frech und Jan-Otto Weber (Freitag) bewiesen mit ihren Karaoke-Einlagen die Bandbreite der Gesangstalente, von „Skandal im Sperrbezirk“ über „Major Tom“, „Don’t stop believin“ bis hin zum Schunkel-Klassiker „Im Herzen von Europa“ zu Ehren des Europapokalsiegers der Eintracht aus Frankfurt.    Als Büttenredner glänzte gleich zweimal Michael Hahn mit seinem Bericht vom Klassentreffen und als Kneipenbesucher in Manier von Ruhrpott-Comedian Markus Krebs. Die „Two and a half Kaascher“ (Julian und Roman Reichhold sowie Kevin Kuchler) nahmen wieder das Orts- und Weltgeschehen auf’s Korn. Und Jan-Otto Weber sorgte als Emanze für ganz besondere Stimmungen und Schwingungen im Saal.       Den fulminanten Schlusspunkt setzten traditionell die „Heringe“ mit ihrem Tanz „One night in Kaasche“, die mit einem vorab eingespielten Video selbstironisch den Gerüchten um eine Auflösung des Männerballetts entgegentraten. Allerdings, so räumte der neue Sitzungspräsident Julian Reichhold offenherzig ein, sei es nach der langen Pause kein Selbstläufer gewesen, wieder alle Kräfte zu mobilisieren. Eine riesige Stütze der Truppe ist dabei seit vielen Jahren Kai Miska, der professionell Videos erstellt sowie Musik schneidet und mit Effekten nachvertont – ein Garant für Gänsehaut-Feeling bei den Auftritten. Reichhold dankte ihm dafür und lud Miska und seine Frau Judith zum exklusiven Wagyu-Tasting auf dem Weber-Hof in Kaichen ein. Gleiches galt für seinen Amtsvorgänger Michael Hahn und dessen Frau Julia. Schließlich dankten die Heringe ihrer langjährigen Trainerin Ann-Sophie-Böhm nach dem Motto „Einmal Hering, immer Hering“! Es war ein Abend mit vielen emotionalen und humoristischen Höhepunkten, die mit Worten kaum zu würdigen sind. Und so konnten alle Mitwirkende beim großen Finale zur Vereinshymne „Die Eintracht feiert Fassenacht“ stolz ihre fulminante Rückkehr auf die Bühne des Kaicher Bürgerhauses feiern.      Silke Merz und Johannes Schultes erhalten den Bürgermeisterorden. 27.03.2023 > Erste JHV unter neuer Führung  Gesangverein Eintracht Kaichen ehrt verdiente Mitglieder / Neuer Dirigent verpflichtet  Der Gesangverein Eintracht Kaichen hat kürzlich seine erste Jahreshauptversammlung unter Führung des im vergangenen Jahr gewählten Teamvorstands abgehalten. Jan-Otto Weber, Vorstand Chor, begrüßte die Teilnehmer und erläuterte im Rahmen des Jahresberichts noch einmal die neue Vorstandsstruktur, die keinen ersten und zweiten Vorsitzenden mehr vorsieht, sondern gleichberechtigte Leiter der aktiven Sparten und der Verwaltungsressorts.   Nach der Umstrukturierung und den entsprechenden Satzungsänderungen bei der JHV im vergangenen Jahr, standen in diesem Jahr Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt. Vor allem aufgrund der Pandemie konnten die meisten Ehrungen in den vergangenen drei Jahren nicht durchgeführt werden. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten die anwesenden Gertraud Dreis, Melanie Roth, Markus Martin, Werner Roth und Christian Weber geehrt werden. Kurt Weber, Karl-Heinz Jäger und Gertraud Dreis wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.   „Ihr alle seid verdiente Mitglieder unserer Eintracht, ob Ihr nun Vorstandsarbeit geleistet habt, in den Sparten aktiv seid beziehungsweise ward oder ob Ihr unseren Verein mit Eurem Mitgliedsbeitrag, über Spenden und den Besuch unserer Veranstaltungen unterstützt“, so Weber. „Im Namen des Gesangvereins Eintracht Kaichen sage ich Euch allen von Herzen Danke und hoffe, dass Ihr Eurer Eintracht auch in Zukunft die Treue haltet!“  Neben dem Rückblick auf die zahlreichen Vereinsveranstaltungen, die zuletzt auch in den Sparten Theater und Fasching wieder sehr erfolgreich durchgeführt werden konnten, ging Weber auf den Abschied von Chorleiter Daniel Sans ein, der den Männer- und den gemischten Chor der Chorgemeinschaft Kaichen Ende des Jahres 2022 überraschte. Doch den Vorständen der kooperierenden Vereine Eintracht und Einigkeit gelang es in kurzer Zeit, einen Nachfolger zu finden. Valentin Haller aus Friedberg-Ockstadt leitet seit Mitte März die Chorproben. Er wird auch schon das Ehrensingen des gemischten Chors am 2. April in der Kaicher Kirche dirigieren, bei dem der Gesangverein Eintracht seiner verstorbenen Mitglieder gedenkt.  „Nach der Durststrecke der Pandemie und dem Abschied von Daniel Sans können wir also optimistisch und mit frischen Impulsen in eine neue Zukunft der Chorgemeinschaft Kaichen starten“, sagte Weber erfreut und dankte in diesem Zusammenhang dem Vorsitzenden des Brudervereins Einigkeit Dirk Martin für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Dank des Vorstands ging auch an Fotograf und Webmaster Michael Kuhn, der unzählige Stunden in die Betreuung der vereinseigenen Homepage investiert und den Datenschutz im Blick hat. Ebenso dankte Weber dem langjährigen Vorstandsmitglied Jörg Senzel, der die Vereinsführung nach wie vor unterstützt und derzeit einen Vereinsausflug vorbereitet, der vermutlich Ende August zum Kellerweg-Fest an den Rheinterrassen in Guntersblum führen wird.  Auftritt mit neuem Dirigent Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen singt am Palmsonntag, 2. April, um 11 Uhr in der Kaicher Kirche zu Ehren der verstorbenen Mitglieder des Gesangvereins Eintracht Kaichen. Es ist der erste Auftritt unter Leitung des neuen Dirigenten Valentin Haller. Die Chorproben finden donnerstags um 19 Uhr (Männerchor) und 20.30 Uhr (gemischter Chor) im Bürgerhaus Kaichen statt. Interessierte sind jederzeit willkommen. Im Namen des Gesangvereins Eintracht Kaichen konnte Vorstand Jan-Otto Weber (von links) die Mitglieder Markus Martin, Christian Weber, Kurt Weber, Gertraud Dreis, Karl-Heinz Jäger, Melanie Roth und Werner Roth ehren. 02.04.2023 > Ergreifendes Ehrensingen und erster Auftritt mit neuem Chorleiter  Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen hat im Gottesdienst am 2. April in der Kaicher Kirche zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Gesangvereins Eintracht Kaichen gesungen. Aufgrund der Pandemie war dieses Ehrensingen an Palmsonntag in den vergangenen drei Jahren nicht möglich.   "Wir danken der Kirchengemeinde Kaichen, dass wir dieses Gedenken heute wiederaufnehmen können", sagte der Chor-Vorstand der Eintracht Jan-Otto Weber. "Wir danken ganz herzlich Prädikantin Silke Olthoff für die liebevolle Gestaltung dieses Gottesdienstes. Und wir freuen uns, dass heute so viele Angehörige gekommen sind, um diesem Ehrensingen in Gemeinschaft mit den Sängerinnen und Sängern beizuwohnen."  Für jeden der Verstorbenen, deren Namen von Weber verlesen wurden, entzündete Prädikantin Olthoff eine Kerze am Altar. Den Gottesdienst hatte sie eigens zu diesem Anlass vorbereitet. Zu Ehren der Verstorbenen und zum Zeichen der Verbundenheit mit den Angehörigen trug der gemischte Chor die Lieder „Dona nobis pacem“, „Hallelujah“ von Leonard Cohen und „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart vor, das seinerzeit von Anni Hahn gestiftet worden war. Sie selbst ist ebenfalls im vergangenen Jahr verstorben.  Der neue Chorleiter der Chorgemeinschaft Kaichen Valentin Haller meisterte sein Debut trotz der großen Emotionen, von denen auch der Chor ergriffen war. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!  Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen bei seinem ersten Auftritt mit Chorleiter Valentin Haller zum Ehrensingen für die Verstorbenen des Gesangvereins Eintracht am 2. April in der Kaicher Kirche.    Der neue Chorleiter der Chorgemeinschaft Kaichen Valentin Haller (Mitte) bei seiner ersten Chorprobe am 16. März 2023 mit dem Vorsitzenden des Gesangvereins Einigkeit Dirk Martin (rechts) und dem Chor-Vorstand des Gesangvereins Eintracht Jan-Otto Weber. 17.05.23 > Maifeier und „Feuertaufe“ Emotionale Momente beim Gesangverein Eintracht / Vorfreude auf das Weinfest   Mit emotionalen Auftritten ist die Chorgemeinschaft Kaichen ins Frühjahr gestartet. Souverän leitete der neue Dirigent Valentin Haller bei seiner Premiere am Palmsonntag das Ehrensingen, mit dem der gemischte Chor den verstorbenen Mitgliedern des Gesangvereins Eintracht gedachte. Ebenso berührend war das Singen des Männerchors im Gottesdienst am 7. Mai für den Vizechorleiter, Tenor und Musiker Stefan Koschorr, der sich nicht nur beim Gesangverein Einigkeit und der Chorgemeinschaft, sondern auch beim Musikzug, dem FC Kaichen und der gesamten Vereinsgemeinschaft sowie in der Niddataler Kommunalpolitik hoch verdient gemacht hat.  Zur traditionellen Maifeier des Gesangvereins Eintracht mit Radtour und Wandergruppe konnten die Mitglieder und Freunde einen unbeschwerten Tag genießen. Beim gemeinsamen Grillen und Kaffeetrinken im Hof der Familie des Ex-Vorsitzenden und Ehrenmitglieds Michael Hahn nutzte Vorstand Jan-Otto Weber die Gelegenheit, im Kreise der Vereinsfamilie verdiente Mitglieder zu Ehren. Einen weiteren emotionalen Auftritt absolvierte der gemischte Chor zur Hochzeit unserer  Sopranistin Janika mit ihrem Patrick am 12. Mai. Die Umstände brachten es mit sich, dass der Chor nicht nur für die Hochzeitsgesellschaft im Kaicher Bürgerhaus, sondern auch spontan auf der Straße vor dem Haus des Brautpaares seine Lieder „Ohne Dich“, „You raise me up“ und „An Tagen wie diesen“ darbrachte.  Mit diesen Auftritten haben sowohl der neue Chorleiter als auch die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft ihre Feuertaufe bestanden. Die Kaicher Chöre bereiten sich nun mit Vorfreude auf ihr großes Weinfest vor, das gemeinsam mit befreundeten Chören am Samstag, 15. Juli, ab 19.30 Uhr im romantischen Ambiente in Hof und Scheune von Familie Roth an der Freigerichtstraße 30 begangen wird. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.  Die Radfahrgruppe des Gesangvereins Eintracht war zur diesjährigen Maitour auf dem Usa-Radweg unterwegs. Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft brachte zusätzlich zum Auftritt bei der Feier im Bürgerhaus ein spontanes Ständchen vor dem Haus der Brautleute.
25.07.23 > Abschied und Neustart unter Freunden Erfolgreiches Weinfest der Chorgemeinschaft Kaichen unter neuer Leitung / Letzter Auftritt der Ostheimer Chöre mit Oliver Seiler  „Wenn Freunde auseinander gehen“ sangen die Sänger der Heimatliebe Ilbenstadt - verstärkt durch Mitglieder der Sängervereinigung Burgholzhausen - und der Männerchor der Chorgemeinschaft Kaichen als Zugabe ihres gemeinsamen Auftritts gegen Ende des Weinfests in Hof und Scheune von Familie Roth. Zuvor hatten sie mit dem Klassiker „Aus der Traube in die Tonne“ unter Leitung von Jörg-Alfons Hutter spontan einen fulminanten Auftritt aufs Podest gelegt, der vom Publikum mit sattem Applaus und Zugabe-Rufen gefeiert wurde.  Tatsächlich war es wieder ein wunderbarer Abend in freundschaftlicher Atmosphäre, gemeinsam mit den weiteren treuen Gastchören „Taktvoll“ von der Liederlust und der Sängervereinigung aus Ostheim, die mit ihrem Dirigenten Oliver Seiler die Bandbreite der Chormusik unterm mit Lichterketten geschmückten Tennenboden aufzeigten. Dazu trugen übrigens auch die „Hosenträger“ bei: Die Kaicher Sänger Christian Hülsmann, Andy Klug sowie Hendrik und Nils Roth (Piano) überraschten das Publikum mit ihren charmant-bissigen Couplets, die zu Fasching fester Programmpunkt der Eintracht-Kappenabende im Kaicher Bürgerhaus sind.    Die Gastgeber der Chorgemeinschaft Kaichen mit ihrem gemischten und dem Männerchor stehen seit März dieses Jahres unter Leitung von Valentin Haller aus Friedberg-Ockstadt, der neben neuen Stücken wie „Nette Begegnung“, „Für Frauen ist das kein Problem“ (Max Raabe) und dem englischen Madrigal „Come again!“ eine Auswahl an Repertoire-Stücken vorbereitet hatte. Die rund 200 Gäste in der Scheune bestätigten mit ihrem ausgiebigen Applaus die souverän bestandene Feuerprobe.  „Es ist wunderbar zu sehen, dass es in Kaichen mit dem Chorgesang erfolgreich weitergeht“, sagte Heidi Bauer-Klar, die als Vorsitzende des Sängerkreises Friedberg an diesem Abend im Namen des Hessischen Chorverbands zwei Ehrungen durchführen konnte. Für 25 Jahre aktives Singen beim Gesangverein Eintracht Kaichen erhielten Melanie Roth und Julia Hahn eine Urkunde und die silberne Ehrennadel sowie ein Weingeschenk von Chorvorstand Jan-Otto Weber.       Zu Beginn des Abends hatte der Vorsitzende der Einigkeit Kaichen Dirk Martin die Gäste begrüßt, darunter auch die beiden Ehrenvorsitzenden Heinz Fink (Eintracht) und Manfred Steppan (Einigkeit). Martin nutzte die Gelegenheit, um Chorleiter Oliver Seiler und dessen Frau Carola zur kürzlich gefeierten Hochzeit zu gratulieren, nach rund 30 Jahren Partnerschaft. Es gab aber auch einen Wermutstropfen, denn Seiler hatte an diesem Abend seinen letzten Auftritt mit seinen beiden Ostheimer Chören. Diese verabschiedeten sich von ihrem langjährigen Dirigenten mit einem Fresskorb.  Eintracht-Vorstand Weber dankte allen Sängerinnen und Sängern, Chorleitern, Helfern und insbesondere der Familie Roth für das Gelingen des besonderen Abends, wünschte den Sangesfreunden aus Ostheim eine erfolgreiche Suche nach einer neuen musikalischen Leitung und ein freudiges Wiedersehen im kommenden Jahr.    Sängerkreisvorsitzende Heidi Bauer-Klar (rechts) ehrte im Namen des Hessischen Chorverbands die beiden Sängerinnen Julia Hahn (Zweite von rechts) und Melanie Roth für 25 Jahre Chorgesang. Eintracht-Vorstand Jan-Otto Weber gratulierte.  Rund 200 Gäste genossen den Abend bei der Chorgemeinschaft Kaichen in der urig-gemütlichen Scheune von Familie Roth. Gemischt und Männerchor: Der neue Chorleiter Valentin Haller bestand seine Feuerprobe mit dem gemischten und dem Männerchor der Chorgemeinschaft Kaichen mit Bravour.  Ungeprobt begeisterten die Sänger aus Ilbenstadt, Burgholzhausen und Kaichen unter Leitung von Jörg-Alfons Hutter mit dem Klassiker „Aus der Traube in die Tonne“.  Chorleiter Oliver Seiler (links) erhielt einen Fresskorb vom Vorsitzenden der Sängervereinigung Ostheim Reinhard Kittel (Mitte).
Hokuspokus auf Schloss Naumburg KrebsbachBühne gibt die Krimi-Geister-Komödie „3-mal schwarzer Kater“ im Kaicher Bürgerhaus Was spielt sich da bloß hinter den Mauern des heruntergekommenen Schlosses ab? Stimmt es, dass Baron Norbert von und zu Naumburg (langmütig und gestrig: Mark Vetter) ein verknöcherter alter Hagestolz ist und arm wie eine Kirchenmaus? Zumindest erdreistet sich Liselotte Lohrberg (lässig attraktiv: Gisi Bertagnoll) den gutherzigen Diener Guntram Gründling (treu ergeben und aufopferungsvoll: Hendrik Roth) mit diesem Dorftratsch zu konfrontieren. Dabei weiß sie es viel besser, schließlich ist sie seit vielen Jahren die heimliche Geliebte von „Nobbi“. Heimlich, da dem Baron sonst gänzlich die Hoffnung genommen wäre, doch noch in den Genuss des beträchtlichen Erbes der Familie zu kommen. Schuld daran ist eine testamentarische Verfügung seiner verstorbenen herrschsüchtigen Mutter Notburga (als Porträt im Thronsaal allgegenwärtig und mehrfach angefeindet: Tanja Hoffmann), die ihren Sohn über ihren Tod hinaus standesgemäß verkuppeln will. Außer dem Baron und seinem Notar Dr. Bruno Berthold Burger (distinguiert: Jan-Otto Weber) weiß von dieser hinderlichen Verfügung allerdings niemand. Schon gar nicht die Apothekerin Wilma Wildsauer (barsch entschlossen und moralisch: Ellen Beier), die den Baron und sein Schloss liebend gern mit ihrem Vermögen retten würde. Aus Sorge um dessen Gesundheit – Diener Guntram holt bei ihr seit Jahren auf Kredit Medikamente gegen Sodbrennen, das vom nächtlichen Champagner-Genuss mit seiner heimlichen Geliebten herrührt – bringt sie gleich den Internisten Dr. Meinhard Mistler (trocken, leutselig Julian Feuerbach) mit aufs Schloss. Dort trifft sie zu ihrem größten Unmut auf das Kräuterweib Zilly Zacklmuhme (gestenreich tiefsinnig Rebekka Zöller), die bereits dabei ist, durch eine „Sehung“ dem gerade eingetroffenen Brief des Notariats sein Geheimnis zu entlocken. Dies hat zumindest auf den Kronleuchter eine erhellende Wirkung. Und dann ist da noch der schwarze Prachtkater Murr (wohlgenährt und eiferschtig), der je nach Besucher in den verborgenen Winkeln des Schlosses maunzt und faucht. Für die Apothekerin nichts als Hokuspokus und abergläubischer Unsinn! Das turbulente Wechselspiel, das den lieben Guntram an seine Grenzen bringt, erhält durch den plötzlichen Tod des Barons – über seinem Thron hatten sich mysteriöser Weise Steine aus der Decke gelöst – eine jähe Wende. Dabei hatte das Notariat dem Baron in dem geheimnisvollen Brief mitgeteilt, dass nun doch endlich das bedeutende Familienvermögen auf ihn übergehen würde. Bevor Dr. Burger zum guten Ende Guntram und Liselotte als Nacherben feststellt, sich die verbitterte Apothekerin mit ihrer vergebenen Liebesmühe abfindet und der Mediziner Dr. Mistler und die Seherin Zilly am Beginn einer wunderbaren Freundschaft stehen, schwebt noch einmal der Geist des Barons im Morgenmantel über die Bühne, und sogar Kater Murr lässt sich im Zwielicht blicken. Moderator Michael Hahn, der eingangs als Briefträger Theo Tauberich das mysteriöse Schreiben des Notariats überbrachte, bedankte sich am Ende der beiden ausverkauften Vorstellungen im Bürgerhaussaal nicht nur bei den Darstellern, sondern auch bei den Akteuren vor und hinter der Bühne: Petra Kremer (Souffleuse), René Martin (Licht und Ton), Sven Tölle und Gerd Merz (Kulissenbau), Tamara Stoll und Iris Frech (Maske), Tanja Hoffmann (Vorverkauf) und Julia Hahn (Ausstattung). Der größte Applaus gebührte jedoch Regisseurin Friederike Backöfer, die wie im vergangenen Jahr bei „Radau in der Wetterau“ auch diesmal das Stück passgenau für das Ensemble der KrebsbachBühne des Gesangvereins Eintracht Kaichen selbst geschrieben hatte. Erneut gelang ihr ein im wahrsten Wortsinn geistreicher Plot mit zahlreichen lokalen Anspielungen, der vom Ensemble variationsreich mit viel Witz und Spielfreude umgesetzt wurde. Ausgiebiger Applaus war der Lohn.
Kräuterweib Zilly Zwacklmuhm (Rebekka Zöller) ,,untersucht‘‘ für Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth) den Brief des Notaríats an den Baron und bringt dabei den Kronleuchter zum Strahlen.
Zilly Zacklmuhme ( Rebekka Zöller) stützt die heimliche Geliebte des Barons , Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll), die gegenüber Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth) einen Kreislaufkollaps vortäuscht.
Der verstorbene Baron Norbert von und zu Naumburg (Mark Vetter) geistert durch den Thronsaal.
Der Notar Dr. Bruno Berthold Burger (Jan-Otto Weber) eröffnet der Apothekerin Wilma Wildsauer (Ellen Beier, von links), dem Diener Guntram Grndling (Hendrik Roth) und der Geliebten Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll) die Erbschaftsverhältnisse.
Ein Toast auf Baron Norbert von und zu Naumburg (von links): die Geliebte Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll), ihre Freundin und zugleich Nebenbuhlerin Wilma Wildsauer (Ellen Beier), Mediziner Dr. Meinhard Mistler (Julian Feuerbach), Seherin Zilly Zacklmuhme (Rebekka Zöller), Notar Dr. Bruno Berthold Burger (Jan-Otto Weber) und Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth).
Schlussapplaus (von links): Mediziner Dr. Meinhard Mistler (Julian Feuerbach), Seherin Zilly Zacklmuhme (Rebekka Zöller), Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth), die Geliebte Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll), Baron Norbert von und zu Naumburg (Mark Vetter), die Apothekerin Wilma Wildsauer (Ellen Beier) und Notar Dr. Bruno Berthold Burger (Jan-Otto Weber) mit Kater Murr.