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Aktuelles aus unserem Verein
09.03.25 > Mit einer gelungenen Mischung aus Tanz und mehrstimmigem Live-Gesang, aus Kokolores und auch gesellschaftskritischen Büttenreden
begeisterten die Karnevalisten des Gesangvereins Eintracht Kaichen am Faschingswochenende in zwei ausverkauften Sitzungen ihr Publikum.
Traditionell zog Sitzungspräsident Julian Reichhold mit den beiden Kindertanzgruppen „Tanzmäuse“ und „Crazy Dancers“ ein, die mit ihren
Eröffnungstänzen die Herzen des Publikums eroberten. Nach der Begrüßung folgten direkt die „Dancing Stars“, die Jugendtanzgruppe der
Weiberfassenacht Kaichen. „Die vier Hosenträger“ Hendrik und Nils Roth sowie Christian Hülsmann und Andreas Klug hatten wieder zwei humoristische
Gesangsnummern einstudiert und berzeugten als artistische Ballzauberer und Söhne vom Bofrost-Mann.
Nach dem Tanz der befreundeten Gruppe „Blue Spirit“ von den Niddageistern aus Florstadt erklärten Joachim Knies und Jan-Otto Weber als „Kall und
Kall“, worauf es beim Klopapiertest ankommt. Die „Wilden Hühner“ von der Weiberfassenacht boten den nächsten Tanz – einmal mehr überzeugten
alle Gruppen mit tollen Choreografien und prächtigen Kostümen, die in Kaichen von vielen ehrenamtlichen Schneiderinnen gefertigt werden.
Zwei berühmte Paare aus den 1980er Jahren ließen Sophie Roth und Björn Feuerbach mit „The time of my life“ aus dem Kinoklassiker „Dirty Dancing“
sowie Hendrik Roth und Jan-Otto Weber als Popduo „Modern Talking“ wieder auferstehen – wie beim Gesangverein Eintracht gewohnt mit tollem Live-
Gesang. Die „Two and ä half Kaascher“ Roman und Julian Reichhold sowie Kevin Kuchler ließen danach mit Augenzwinkern das Dorfgeschehen Revue
passieren. Die beiden Reichhold-Brüder zeichneten gemeinsam mit Johannes Schultes und Marvin Franz auch verantwortlich für Konzeption und Bau
der neuen beeindruckenden und modular konstruierten Sektbar, die nach beiden Sitzungen zum Magneten für die feiernden Besucher wurde. Für
solche wertvollen Arbeiten im Vereinsleben, aber auch für sein jahrzehntelanges Engagement im Männerballett „Die Heringe“ und in der Bütt erhielt
Roman Reichhold am Samstagabend den Bürgermeisterorden von Rathauschef und Eintracht-Ehrenmitglied Michael Hahn.
Ob Hahn im übrigen bei der seit zwei Jahren bestehenden Männertanzgruppe „Best Agers“ dabei ist, ließ sich auch in diesem Jahr nicht sicher
feststellen. Denn erneut hatten die Herren sich bei ihrem Tanz „Top Gun“ nicht unter das Helmvisier blicken lassen.
Iris Frech und Jan-Otto Weber eröffneten den zweiten Teil mit dem zauberhaften Duett „Die Liebe gewinnt“. Mit kölschen Liedern vom Schunkeln und
dem Trömmelsche, aber auch mit einer Ode an den Verbrenner und die Autoindustrie setzten die fünf Jungs von Acabella (Michael Hahn, Hendrik Roth,
Björn Feuerbach, Marco Rothe und Jan-Otto Weber) den gesanglichen Reigen fort.
Mit tollen Märchenkostümen und abwechslungsreicher Musikauswahl begeisterten die Ladykracher mit ihrem Tanz Simsala Grimm. Michael Hahn las
dem Publikum im Anschluss als Pfarrer Klopper in liturgischem Singsang die Leviten, wobei so mancher sein Fett wegbekam. Das Kaicher Publikum
wusste es zu nehmen und feierte die Pointen und das Kirchenlieder-Medley als Zugabe, das Rainer Walter am E-Piano begleitete.
Ganz ohne Kulissen, dafür mit einem ganz besonderen Tanzstil zauberten die Peanuts vom TV Ilbenstadt mit ihrem Tanz Hokuspokus wieder eine tolle
Atmosphäre in den Saal. Sophie Roth und Björn Feuerbach rissen mit ihrer Karaoke „When the rain begins to fall“ das Publikum von den Stühlen, bevor
es sich von Hanno Weber und dem wunderbar nostalgischen Peter-Alexander-Hit „Die kleine Kneipe in unserer Straÿe“ auf einer Woge des Gefühls
treiben ließ. In dieser Gefühlslage kündigte Christian Weber in seiner charmant-lockeren Art die letzte Nummer des Abends an: Mit dem Tanz „Für die
Liebe um die Welt“ riss das Männerballett Die Heringe wie gewohnt endglütig die Hütte ab. „Die Eintracht feiert Fassenacht“ erklang zum großen
Finale mit Mitwirkenden und Publikum durch den Saal, bevor Musiker Holger zur Polonaise und zum Tanz aufspielte.
Fotos der Veranstaltung finden Sie in der Galerie.
07.04.25 > Kaichen bietet großes Kino
Emotionen und beste Unterhaltung bei Konzert der Chorgemeinschaft und des Musikzugs
Mit dem Konzerttitel „Das Beste aus Film und Funk“ hatten die Chorgemeinschaft Kaichen und der Musikzug Niddatal nicht gerade tiefgestapelt.
Doch was der Männer- und der gemischte Chor unter Leitung von Valentin Haller sowie die Musikerinnen und Musiker unter dem Dirigat von
Alexander Gröb an diesem Sonntagabend im ausverkauften Kaicher Brgerhaus präsentierten, übertraf die Erwartungen.
Mehr als zwei Dutzend Titel umfasste das Programm, das nach der Begrüßung durch Dirk Martin mit der „Cartoon Symphony“ bekannter
Trickfilmserien wie „Die Simpons“ oder „Der rosarote Panther“ vom Musikzug eröffnet wurde. Auch die „Muppet Show“, „Miss Marple“, ein
Medley des Filmkomponisten John Williams mit Titelmelodien von „Star Wars“ und „Jurrasic Park“ sowie „Piraten der Karibik“ oder berühmte
Western-Melodien, etwa „Bonanza“, „High noon“ oder „Wandrin star“ fehlten an diesem Abend nicht.
Das facettenreiche, lebendige und pointierte Spiel des Musikzugs unter der souveränen Leitung von Alexander Gröb ergänzte sich wunderbar im
Wechsel mit den emotionalen Auftritten der beiden Chöre. Von Broadway-Klassikern wie „What a wonderful world“ (Louis Armstrong) und „My
way“ (Frank Sinatra) führten die Sängerinnen und Sänger das Publikum in die Traumfabrik Hollywood mit „Somewhere over the rainbow“ (Der
Zauberer von Oz), „My heart will go on“ (Titanic) oder „Hold my hand“ von Lady Gaga (Top Gun – Maverick).
Dabei nutzten Jan-Otto Weber und Alexander Gröb den Wechsel der Chorgruppen für Anekdoten und Wissenswertes. Etwa, dass Celine Dion den
Titanic-Song zunächst gar nicht singen wollte, oder dass „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens im Jahr 1982 lediglich als B-Seite
der Single „Das wünsch ich Dir“ veröffentlicht wurde.
Mit „Ein ehrenwertes Haus“ und „Ihr von Morgen“ bot der Abend weitere Jürgens-Titel. Auch die Shanty-Rockband „Santiano“ sowie die
„Münchener Freiheit“ („Solang man Träume noch leben kann“, „Ohne Dich“) waren mit mehreren Stücken vertreten. Gelegentliches Raunen oder
Seufzen im glamourös geschmückten und warm ausgeleuchteten Saal zeigten, dass bei manchem Stück Erinnerungen und Gefühle wachgerufen
wurden. Aus der Kategorie Deutsch-Pop sorgten „So soll es bleiben“ von „Ich und Ich“, „Millionär“ von „Die Prinzen“ und „Wenn sie tanzt“ von
Max Giesinger für Begeisterung.
Gewürdigt wurden vom Publikum auch die Solo-Darbietungen von Sopranistin Silke Freund mit „Never enough“ aus dem Film „The greatest
Showman“ und dem Oscar-prämierten „Shallow“ aus „A star is born“ mit Lady Gaga und Bradley Cooper, das von Silke Freund und Jan-Otto Weber
im Duett interpretiert wurde.
Ein Hörerlebnis bot der Männerchor mit dem a capella dargebotenen „Morgenlicht leuchtet“ nach dem Cat-Stevens-Evergreen „Morning has
broken“. Sonst begleitete Chorleiter Valentin Haller die Chöre höchst einfühlsam mit seinem überaus versierten Klavierspiel ber den gesamten
Abend.
Besonders berührt zeigten sich die mehr als 200 Besucher von Titeln wie „You raise me up“ oder dem wunderbar melancholischen „Gute Nacht
Freunde“ von Reinhard Mey, das die Mitwirkenden der Gesangvereine Eintracht und Einigkeit sowie des Musikzuges Niddatal ihren Gästen nach
fast drei Stunden als letzte Zugabe eines großen Konzertabends mit auf den Heimweg gaben.
11.05.25 > Maitour an neuer und alter Nidda
Gesangverein Eintracht radelt auf kulturhistorischen Pfaden
Wie seit rund 50 Jahren Tradition, startete der Gesangverein Eintracht Kaichen am 1. Mai mit einer Wander- und einer Radfahrgruppe am
Dorfplatz, der Weed, in den wunderbar sonnigen Feiertag. Bass-Sänger Jörg Senzel hatte sich diesmal eine besondere Tour unter dem Motto
„Neue Nidda, alte Nidda“ für die zwei Dutzend Radler überlegt. über den Schäferkppel gelangte die Gruppe nach „Roggau“ und dort an den
Fluss. Wobei es sich an diesem Abschnitt um einen Kanal handelt, der seit den 1960er Jahren die Nidda um Ilbenstadt herumleitet, wie Senzel
erklärte. Die Gruppe fuhr auf dem Nidda-Radweg entlang nach Assenheim und weiter nach Bruchenbrücken und ein Stück den Usa-Radweg
entlang. Auf dem Rckweg an Wickstadt vorbei machten die durstigen Radler einen Stopp beim Grillfest der Sangesfreunde aus Bönstadt.
Von hier aus ging es wiederum über Assenheim nach Ilbenstadt, diesmal allerdings linksseitig der Nidda, entlang ihrem alten Verlauf. Zwischen
den beiden Ortschaften wurde der Fluss in den frühen 60er Jahren durch einen festen Steinverbau vollständig von seiner Aue getrennt.
Inzwischen wurde die Nidda um Ilbenstadt durch verschiedene Maßnahmen renaturiert, um die Fließgeschwindigkeit zu verringern und durch
Ablagerung von Sedimenten wieder das Leben im Fluss zu fördern. Der alte Nidda-Verlauf ist durch leichte Senken in der Feldflur in Ilbenstadt
unweit des Nonnenhofs, durch erhaltene Böschungen der früheren Uferrandbewachsung und kleinere wasserführende Abschnitte sichtbar, die
noch heute von kleineren Quellen über den Notbach und Drainagegräben gespeist werden. Auch der Angelteich in Ilbenstadt oder der
Löschteich in der Ortsmitte an der B45 gehören dazu. Hier im alten Ortskern speiste der abzweigende Mühlenbach früher zudem noch die
Mühle im Ort.
Die Gruppe machte Halt auf dem historisch bedeutenden „Hof der Ritter“ an der B45, wo sie von den Vereinsfreunden Gerlinde und Herbert
Schwinge empfangen und mit Eis und Getränken versorgt wurden. Gerlinde Schwinge erläuterte anhand von Fotos kurz die Historie des Hofes,
der zu Zeiten des Kaichener Freigerichts ebenfalls zur Burg Friedberg gehörte und den berittenen Eskorten als Quartier und zur Versorgung der
Pferde diente. Die Besitzverhältnisse des Hofes wechselten mehrfach im Lauf der Jahrhunderte zwischen weltlichen Herren und der Kirche,
was heute noch an den jeweiligen Wappen an Wohnhaus und Scheune ersichtlich ist.
Letztere wurde 1742 erbaut, im selben Jahr wie die benachbarte steinerne Nidda-Brücke. Deren östliche Wange ist noch erhalten. Die
westliche wurde in den 1960-Jahren abgerissen, da die enge Brücke keinen Gegenverkehr zuließ und ein Hindernis für den zunehmenden
motorisierten Verkehr darstellte. Am einstigen Zusammentreffen von Nidda und Mühlbach errichtet, überquert die Brücke nur noch die in
Gestalt von Wiesen und der gegenberliegenden Parkanlage bis hin zum Festplatz vorhandene alte Flussniederung. An der Ecke der Scheune des
„Ritterhofs“ von Familie Schwinge grüß bis heute eine Statue des Brückenheiligen Nepomuk.
Durch die Parkanlage setzten die Eintracht-Radler ihre Tour fort und kehrten über Burg-Gräfenrode wieder zurck nach Kaichen, wo sie auf dem
Hof der Familie Roth gemeinsam mit der Wandergruppe und den dazu gestoßenen übrigen Vereinsmitgliedern und Freunden vom Gesangverein
Einigkeit noch einen wunderbaren Tag bei allerlei Leckereien verbrachte, unter anderem der von Gastgeber Hendrik Roth selbstgemachten
Maibowle.
22.05.25 > Neue Gesichter im Vorstand
Gesangverein Eintracht Kaichen präsentiert solide Vereinsführung
Mit Vorstandswahlen und Ehrungen hat der Gesangverein Eintracht Kaichen kürzlich seine Jahreshauptversammlung im Kaicher Bürgerhaus
durchgeführt. Die Leiter der drei Vereinssparten Chor, Fasching und Theater blickten auf zahlreiche und rundum erfolgreiche Veranstaltungen im
Geschäftsjahr 2024 zurück. Mit Aufführungen der Krebsbachbühne, Konzerten der Chorgemeinschaft, den Kappenabenden und der Tower-Dance-
Night hat der Verein sieben große öffentliche Veranstaltungen ausgerichtet und an mehr als einem Dutzend als Gast teilgenommen. Mit der
traditionellen Mai-Tour und einem Ausflug an den Rhein kam auch die Geselligkeit unter den Mitgliedern nicht zu kurz.
Die Mitgliederzahl und die Finanzen sind stabil, zudem wurden mit einer neuen modular aufgebauten Theke und einem neuen E-Piano nachhaltige
Investitionen getätigt. Die Revisoren Ellen Beier und Kevin Kuchler bestätigten eine vorbildliche Kassenführung.
Nach Ablauf der Periode von drei Jahren stand der gesamte Team-Vorstand zur Wahl an. Ehrenmitglied und Bürgermeister Michael Hahn
übernahm souverän und kurzweilig die Durchfhrung. Wiedergewählt wurden Hendrik Roth (Finanzen), Hanno Weber (Technik/Logistik), Jan-Otto
Weber (Spartenleiter Chor), Julian Reichhold (Spartenleiter Fasching) sowie Johannes Schultes (Beauftragter Kappenabend/Tower Dance
Night/Heringe). Neu im Vorstand sind Iris Frech (Spartenleiterin Theater),Svenja Pflug (Kommunikation und Schriftfhrung) und Rudi Winkler
(Mitgliederverwaltung). Für Ellen Beier übernimmt Rebekka Zöller das Revisoren-Amt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Stellvertretend für den Vorstand und den Verein dankte Jan-Otto Weber den aus persönlichen Gründen ausgeschiedenen Vorständen Min
Hülsmann (Schriftfhrung),Friederike Backöfer (Spartenleiterin Theater) und Mario Berndt (Mitgliederverwaltung). Min Hülsmann hatte vor drei
Jahren in einer schwierigen Phase Verantwortung übernommen. Der Verein hatte sich neu strukturiert, Corona war noch nicht ganz überwunden.
Friederike Backöfer war ebenfalls 2022 neu in den Vorstand gewählt worden, hatte aber schon seit 2017 die wiederbelebte Theatersparte als
Regisseurin und Autorin geleitet und wieder fest im Vereinsleben etabliert. Ein Novum war eine Hörspielproduktion während der Corona-Phase.
Doch auch über die Theatersparte hinaus hatte sich Backöfer kontinuierlich eingebracht. Weber sprach von einem „Glücksfall“ für den Verein.
Mario Berndt schließlich hat in acht Jahren Vorstandsarbeit unzählige Stunden für den Verein geleistet. Während der Umstrukturierung mit
Neufassung der Satzung hatte er unermdlich Recherchiert und mit seinen Ausarbeitungen die Basis für die neue Vereinsordnung geschaffen. Mit
großer Ausdauer und Sorgfalt widmete er sich rechtlichen und behördlichen Vorgaben und tauchte in die Datenschutzverordnung ein, deren
Umsetzung er im Verein vorantrieb. Zudem ordnete er anhand der Vereinssoftware die Datensätze der Mitglieder und übernahm im Lauf der acht
Jahre Aufgaben als Schriftfhrer.
Weber dankte ebenso den Jubilaren des Abends für ihre Treue zum Verein. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft können Maike Cetin, Yvonne Fink, Melanie
Klug, Peter Ludwig, Melanie Rothe, Gerlinde Schwinge und Rebekka Zöller zurückblicken. Sie alle erhalten die Silberne Vereinsnadel und eine
Urkunde. Als aktive Sängerinnen erhalten Melanie Klug und Gerlinde Schwinge zudem eine Ehrung des Hessischen Chorverbands.
Einen großen Dank sprach die Versammlung zudem ihrem Webmaster und Fotografen Michael Kuhn aus, der seit 20 Jahren den Internetauftritt
des Vereins betreut, womit ebenfalls das unbequeme Thema Datenschutz verbunden ist. „Lieber Michael, herzlichen Dank für die vielen
ungezählten Stunden, die Du im Verborgenen für uns alle leistest“, würdigte Weber das ehrenamtliche Engagement.
Neuer und alter Vorstand( von links): Mario Bernd (ausgeschieden),
Svenja Pflug (neu), Julian Reichhold, Jan-Otto Weber,Johannes Schultes, Iris
Frech (neu),Friederike Backöfer (ausgeschieden), Hendrik Roth, Rudi Winkler
(neu), Hanno Weber und Min Hülsmann (ausgeschieden).
Eine Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft nahmen Rebekka Zöller
(von rechts) und Gerlinde Schwinge von Jan-Otto Weber ent-
gegen. Gerlinde Schwinge wurde zudem vom Hessischen Chor-
verband für 25 Jahre Chorgesang ausgezeichnet.
24.06.25 > Kaascher Narren grüßen den Hessentag
Weiberfassenacht und GV Eintracht mit Festwagen und Fußgruppe beim Umzug
Als „Närrischtes Dorf der Wetterau“ präsentierten die Kaascher Weiberfassenacht und die Faschingsabteilung des Gesangvereins Eintracht Kaichen
ihren Ort am 22. Juni beim großen Hessentagsumzug in Bad Vilbel. Und das zu recht, wie auch die Zug-Moderatoren feststellten: Immerhin kommt der
mit 1100 Einwohnern kleinste Niddataler Stadtteil auf insgesamt 13 Faschingsveranstaltungen in der Session.
Mit knapp 60 Teilnehmern und einem prachtvoll geschmückten Festwagen gehörte die Kaicher Abordnung dann auch zu den größten Zugnummern, die
sich als bunter Lindwurm in der Sommerhitze durch die Straßen der Kurstadt schlängelten. Tausende Zuschauer jubelten den Kaascher Narren zu und
freuten sich über eine Abkühlung, die ihnen Eintracht-Sitzungspräsident Julian Reichhold mit einer Wasserspritze vom Wagen herunter verabreichte.
Der Elferrat, die Garde und weitere Tanzgruppenmitglieder der Weiberfassenacht trugen standesgemäß ihre tollen lilafarbenen Kostüme. Die
Eintracht war mit Teilnehmern der Männertanzgruppen Heringe und Best Ager, Damen der Ladykracher und Kindern der Tanzgruppen des Turnvereins
vertreten. Zum Abschluss an der Ehrentribne überreichte Niddatals Bürgermeister Michael Hahn, zugleich Ex-Sitzungspräsident und Ehrenmitglied der
Eintracht, Präsente beider Vereine an Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Bad Vilbels Bürgermeister Sebastian Wysocki.
„Der Umzug war ein ganz besonderes Erlebnis und ein toller Abschluss eines rundum gelungenen Hessentags in Bad Vilbel!“, sind sich die Kaascher
Närrinnen und Narren einig.
10.09.25 > Neue Gäste, vertraute Stimmung
Weinfest der Chorgemeinschaft Kaichen begeistert immer größeres Publikum
Auf einen wundervollen Spätsommerabend mit toller Chormusik in malerischem Ambiente blicken die Aktiven der Chorgemeinschaft Kaichen
zurück. „Trotz zahlreicher Feste in der Region durften wir wieder viele neue Gesichter unter den Gästen in Hof und Scheune der Familie Roth
begrüßen“, freuen sich Dirk Martin, Vorsitzender des Männergesangvereins Einigkeit, und Jan-Otto Weber, der die Chorsparte beim
Gesangverein Eintracht leitet.
Neue Gäste gab es nicht nur im Publikum, sondern auch unter den Chören. Weber konnte erstmals den „HeartChor“ des GV Eintracht aus Ober-
Wöllstadt in Kaichen begrüßen. Unter Leitung von Bernd Gondolf gewannen die Sängerinnen und Sänger mit ihrem sympathischen Auftreten und
Liedern wie „You raise me up“, „übern See“ (Lorenz Maierhofer) oder „Applaus, Applaus“ (Sportfreunde Stiller) direkt die Zuneigung des
Publikums.
Inzwischen vertraut und doch immer wieder eine große Freude sind dem Kaicher Publikum die Klänge von „Böncanto“ der Germania Sängerlust
Bönstadt und des Basilikachors aus Ilbenstadt. Titel wie „Du hast den Farbfilm vergessen“ (Nina Hagen), ein Disney-Medley sowie „Fields of
gold“ (Sting) standen exemplarisch für die große Bandbreite an Chorliteratur und den hohen Unterhaltungsfaktor an diesem Abend.
Einen besonderen Augenblick boten die gemeinsam vorgetragenen Stücke „Santo“ und „Ehrenwort“. Letzteres hatten „Böncanto“, der
Basilikachor und der Niddataler Kirchenchor vor vier Wochen als Überraschung anlässlich der Hochzeit ihres gemeinsamen Chorleiters Jan
Frische und seiner Frau Annika aufgefhrt. Auch Jan-Otto Weber griff den schönen Anlass auf und stimmte mit dem Publikum in der
vollbesetzten Scheune den Kanon „Viel Glück und viel Segen“ für die jungen Eheleute an.
Natrlich präsentierten sich auch die Gastgeber an diesem Abend unter Leitung von Valentin Haller. Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft
umrahmte die Pause mit „Millionär“ (Die Prinzen), „über sieben Brücken“ (Karat / Peter Maffay) und „Ein Freund, ein Freund“ sowie den neu
einstudierten Stücken „Mambo“ (Herbert Grönemeyer), „Can you feel the love tonight“ (Elton John) und „Super Trouper“ (ABBA). Der Kaicher
Männerchor eröffnete und beschloss das Programm mit der „Diplomatenjagd“ (Reinhard Mey), „Hüt Du Dich“ (Volksweise / Richard Strauss) und
„Solang man Träume noch leben kann“ (Münchner Freiheit) sowie „Ich war noch niemals in New York“ (Udo Jürgens).
Zum Mitsingen und Schunkeln luden auch die bekannten Melodien des Potpourris „Am Rhein beim Wein“ (Robert Pappert) ein, bei dem die
Solisten Hendrik Roth, Jan-Otto und Hanno Weber viel Applaus ernteten. Doch auch die ruhigen Töne des ebenfalls neu einstudierten „Highland
Cathedral“ und des „Conquest of Paradise“ des gemischten Chors mit ihrem Appell für Frieden und Freundschaft trafen den Nerv des
Publikums.
Und so blieb Jan-Otto Weber am Ende der Dank für einen großen Abend an alle Mitwirkenden, Helfer, das Publikum und natürlich Familie Roth,
bevor der Männerchor mit der enthusiastischen Zugabe „Santiano“ die Besucher in die noch lange andauernde gesellige Sommernacht entließ.
Ein besonderer Moment war der gemeinsame Auftritt des „Basilika-
chores“ mit „Böncanto“ unter der Leitung von Jan Frische.
Erstmals zu Gast war der „HeartChor“ aus Ober-Wöllstadt unter
Leitung von Bernd Gondolf.
Dank an die Chorleiter des Abends: Bernd Gondolf (von links),
Valentin Haller und Jan Frische.
Moderator Jan-Otto Weber kündigt den Männerchor der Chorgemeinschaft Kaichen unter der Leitung
von Valentin Haller an.