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Beiträge aus 2023 und 2024

21.02.2023 > Neuer Sitzungspräsident gezaubert  Julian Reichhold übernimmt die Führung beim Kappenabend des GV Eintracht Kaichen   „Mir sinn wieder da, das ist prima, leck‘ mich Corona!“ Das war die Botschaft, die das Quintett „Acapella“ auf die Melodie des Karneval-Klassikers „Viva Colonia“ der Faschingsabteilung des Gesangvereins Eintracht aus der Seele sang. Bereits seit 25 Jahren gibt es nun die Formation. Und es war nicht das einzige Jubiläum, das die Kaicher Narren am Wochenende in zwei ausverkauften Sitzungen im Bürgerhaus ausgelassen feierten. Denn wie der scheidende Sitzungspräsident Michael Hahn berichtete, hatte es vor 44 Jahren in der damaligen Vereinsgaststätte Schlegel den ersten Kappenabend gegeben. Hahn selbst übernahm vor 22 Jahren die Sitzungspräsidentschaft vom Eintracht-Ehrenvorsitzenden Heinz Fink und verkündete nun seinerseits, dass er mit seinen Büttenreden und Gesangsnummern zwar seinem Verein weiter treu bleibe, er insgesamt allerdings etwas kürzertreten wolle.   Doch wer soll denn nun künftig die Ober-Narrenkappe bei der Eintracht aufhaben? Moderator Christian Weber und Hahn hatten sich da etwas ausgedacht und extra einen Zauberkurs in der Harry-Potter-Schule Hogwarts besucht. Einen magischen Kasten, den die beiden Unterhaltungs-Profis kurzweilig und ausführlich zur Schau stellten, füllten sie mit einem Papierhut und einer Gummipuppe. Und herauskam mit einem verblüffenden Trick – simsalabim – der neue Sitzungspräsident Julian Reichhold. Als Teil der Gruppe „Two and a half Kaascher“ und als Tänzer des Männerballetts „Die Heringe“ ist dieser dem Publikum bereits bestens bekannt. Reichhold ist zudem auch im Vorstand der Eintracht für die Faschingssparte zuständig.   Am Samstag kamen mit dem Bürgermeisterorden weitere Ehrungen hinzu: Johannes Schultes („Hering“ seit dem Jahr 2000 und Vorstandsmitglied für die Tanzgruppe) sowie Silke Merz (Kostüme, Büttenrede, Gesang) wurden von Bürgermeister Michael Hahn für ihre über die Jahre erbrachten Leistungen rund um den Kappenabend gewürdigt.   Eingebettet waren all die Feierlichkeiten in ein eindrucksvolles fast fünfstündiges Programm, das von den Tanzmäusen („Tief im Ozean“) bezaubernd eröffnet wurde. Die jüngste Kindertanzgruppe im Ort trat am Kappenabend zum ersten Mal überhaupt auf der Bühne vor Publikum auf. Es folgten die Dancing Stars als Elefanten mit ihrem „Kampf gegen den Elfenbeinraub“. Auch dieses Jahr wurde der Kappenabend mit mehreren Tanzgruppen der Weiberfassenacht Kaichen unterstützt: Die wilden Hühner, Dance Generation und Dream Machine begeisterten das Publikum mit ihren prächtigen selbstgeschneiderten Kostümen und tollen Choreografien. Die Garde Blue Spirit von den Niddageistern aus Florstadt und die Gruppe New Age der Erschter Noachteule standen ihnen in nichts nach. Die Piranhas der Eintracht, die in dieser Kampagne bereits einige Gastauftritte bei anderen Vereinen absolviert haben, bewiesen mit ihrem „Traum vom Weltall“, dass auch junge Männer mit Phantasie, Athletik, Tempo und Leidenschaft tanzen können.   Natürlich kam der Gesang nicht zu kurz. Hendrik Roth, Christian Hülsmann und Andreas Klug, souverän begleitet von Nils Roth am Klavier, verliehen als die „Vier Hosenträger“ mit ihren Couplets dem Kappenabend erneut einen ganz eigenen Charme. Hendrik und Sophie Roth, Björn Feuerbach, Hanno Weber sowie Iris Frech und Jan-Otto Weber (Freitag) bewiesen mit ihren Karaoke-Einlagen die Bandbreite der Gesangstalente, von „Skandal im Sperrbezirk“ über „Major Tom“, „Don’t stop believin“ bis hin zum Schunkel-Klassiker „Im Herzen von Europa“ zu Ehren des Europapokalsiegers der Eintracht aus Frankfurt.    Als Büttenredner glänzte gleich zweimal Michael Hahn mit seinem Bericht vom Klassentreffen und als Kneipenbesucher in Manier von Ruhrpott-Comedian Markus Krebs. Die „Two and a half Kaascher“ (Julian und Roman Reichhold sowie Kevin Kuchler) nahmen wieder das Orts- und Weltgeschehen auf’s Korn. Und Jan-Otto Weber sorgte als Emanze für ganz besondere Stimmungen und Schwingungen im Saal.       Den fulminanten Schlusspunkt setzten traditionell die „Heringe“ mit ihrem Tanz „One night in Kaasche“, die mit einem vorab eingespielten Video selbstironisch den Gerüchten um eine Auflösung des Männerballetts entgegentraten. Allerdings, so räumte der neue Sitzungspräsident Julian Reichhold offenherzig ein, sei es nach der langen Pause kein Selbstläufer gewesen, wieder alle Kräfte zu mobilisieren. Eine riesige Stütze der Truppe ist dabei seit vielen Jahren Kai Miska, der professionell Videos erstellt sowie Musik schneidet und mit Effekten nachvertont – ein Garant für Gänsehaut-Feeling bei den Auftritten. Reichhold dankte ihm dafür und lud Miska und seine Frau Judith zum exklusiven Wagyu-Tasting auf dem Weber-Hof in Kaichen ein. Gleiches galt für seinen Amtsvorgänger Michael Hahn und dessen Frau Julia. Schließlich dankten die Heringe ihrer langjährigen Trainerin Ann-Sophie-Böhm nach dem Motto „Einmal Hering, immer Hering“! Es war ein Abend mit vielen emotionalen und humoristischen Höhepunkten, die mit Worten kaum zu würdigen sind. Und so konnten alle Mitwirkende beim großen Finale zur Vereinshymne „Die Eintracht feiert Fassenacht“ stolz ihre fulminante Rückkehr auf die Bühne des Kaicher Bürgerhauses feiern.      Silke Merz und Johannes Schultes erhalten den Bürgermeisterorden. 27.03.2023 > Erste JHV unter neuer Führung  Gesangverein Eintracht Kaichen ehrt verdiente Mitglieder / Neuer Dirigent verpflichtet  Der Gesangverein Eintracht Kaichen hat kürzlich seine erste Jahreshauptversammlung unter Führung des im vergangenen Jahr gewählten Teamvorstands abgehalten. Jan-Otto Weber, Vorstand Chor, begrüßte die Teilnehmer und erläuterte im Rahmen des Jahresberichts noch einmal die neue Vorstandsstruktur, die keinen ersten und zweiten Vorsitzenden mehr vorsieht, sondern gleichberechtigte Leiter der aktiven Sparten und der Verwaltungsressorts.   Nach der Umstrukturierung und den entsprechenden Satzungsänderungen bei der JHV im vergangenen Jahr, standen in diesem Jahr Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt. Vor allem aufgrund der Pandemie konnten die meisten Ehrungen in den vergangenen drei Jahren nicht durchgeführt werden. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten die anwesenden Gertraud Dreis, Melanie Roth, Markus Martin, Werner Roth und Christian Weber geehrt werden. Kurt Weber, Karl-Heinz Jäger und Gertraud Dreis wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.   „Ihr alle seid verdiente Mitglieder unserer Eintracht, ob Ihr nun Vorstandsarbeit geleistet habt, in den Sparten aktiv seid beziehungsweise ward oder ob Ihr unseren Verein mit Eurem Mitgliedsbeitrag, über Spenden und den Besuch unserer Veranstaltungen unterstützt“, so Weber. „Im Namen des Gesangvereins Eintracht Kaichen sage ich Euch allen von Herzen Danke und hoffe, dass Ihr Eurer Eintracht auch in Zukunft die Treue haltet!“  Neben dem Rückblick auf die zahlreichen Vereinsveranstaltungen, die zuletzt auch in den Sparten Theater und Fasching wieder sehr erfolgreich durchgeführt werden konnten, ging Weber auf den Abschied von Chorleiter Daniel Sans ein, der den Männer- und den gemischten Chor der Chorgemeinschaft Kaichen Ende des Jahres 2022 überraschte. Doch den Vorständen der kooperierenden Vereine Eintracht und Einigkeit gelang es in kurzer Zeit, einen Nachfolger zu finden. Valentin Haller aus Friedberg-Ockstadt leitet seit Mitte März die Chorproben. Er wird auch schon das Ehrensingen des gemischten Chors am 2. April in der Kaicher Kirche dirigieren, bei dem der Gesangverein Eintracht seiner verstorbenen Mitglieder gedenkt.  „Nach der Durststrecke der Pandemie und dem Abschied von Daniel Sans können wir also optimistisch und mit frischen Impulsen in eine neue Zukunft der Chorgemeinschaft Kaichen starten“, sagte Weber erfreut und dankte in diesem Zusammenhang dem Vorsitzenden des Brudervereins Einigkeit Dirk Martin für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Dank des Vorstands ging auch an Fotograf und Webmaster Michael Kuhn, der unzählige Stunden in die Betreuung der vereinseigenen Homepage investiert und den Datenschutz im Blick hat. Ebenso dankte Weber dem langjährigen Vorstandsmitglied Jörg Senzel, der die Vereinsführung nach wie vor unterstützt und derzeit einen Vereinsausflug vorbereitet, der vermutlich Ende August zum Kellerweg-Fest an den Rheinterrassen in Guntersblum führen wird.  Auftritt mit neuem Dirigent Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen singt am Palmsonntag, 2. April, um 11 Uhr in der Kaicher Kirche zu Ehren der verstorbenen Mitglieder des Gesangvereins Eintracht Kaichen. Es ist der erste Auftritt unter Leitung des neuen Dirigenten Valentin Haller. Die Chorproben finden donnerstags um 19 Uhr (Männerchor) und 20.30 Uhr (gemischter Chor) im Bürgerhaus Kaichen statt. Interessierte sind jederzeit willkommen. Im Namen des Gesangvereins Eintracht Kaichen konnte Vorstand Jan-Otto Weber (von links) die Mitglieder Markus Martin, Christian Weber, Kurt Weber, Gertraud Dreis, Karl-Heinz Jäger, Melanie Roth und Werner Roth ehren. 02.04.2023 > Ergreifendes Ehrensingen und erster Auftritt mit neuem Chorleiter  Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen hat im Gottesdienst am 2. April in der Kaicher Kirche zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Gesangvereins Eintracht Kaichen gesungen. Aufgrund der Pandemie war dieses Ehrensingen an Palmsonntag in den vergangenen drei Jahren nicht möglich.   "Wir danken der Kirchengemeinde Kaichen, dass wir dieses Gedenken heute wiederaufnehmen können", sagte der Chor-Vorstand der Eintracht Jan-Otto Weber. "Wir danken ganz herzlich Prädikantin Silke Olthoff für die liebevolle Gestaltung dieses Gottesdienstes. Und wir freuen uns, dass heute so viele Angehörige gekommen sind, um diesem Ehrensingen in Gemeinschaft mit den Sängerinnen und Sängern beizuwohnen."  Für jeden der Verstorbenen, deren Namen von Weber verlesen wurden, entzündete Prädikantin Olthoff eine Kerze am Altar. Den Gottesdienst hatte sie eigens zu diesem Anlass vorbereitet. Zu Ehren der Verstorbenen und zum Zeichen der Verbundenheit mit den Angehörigen trug der gemischte Chor die Lieder „Dona nobis pacem“, „Hallelujah“ von Leonard Cohen und „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart vor, das seinerzeit von Anni Hahn gestiftet worden war. Sie selbst ist ebenfalls im vergangenen Jahr verstorben.  Der neue Chorleiter der Chorgemeinschaft Kaichen Valentin Haller meisterte sein Debut trotz der großen Emotionen, von denen auch der Chor ergriffen war. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!  Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen bei seinem ersten Auftritt mit Chorleiter Valentin Haller zum Ehrensingen für die Verstorbenen des Gesangvereins Eintracht am 2. April in der Kaicher Kirche.    Der neue Chorleiter der Chorgemeinschaft Kaichen Valentin Haller (Mitte) bei seiner ersten Chorprobe am 16. März 2023 mit dem Vorsitzenden des Gesangvereins Einigkeit Dirk Martin (rechts) und dem Chor-Vorstand des Gesangvereins Eintracht Jan-Otto Weber. 17.05.23 > Maifeier und „Feuertaufe“ Emotionale Momente beim Gesangverein Eintracht / Vorfreude auf das Weinfest   Mit emotionalen Auftritten ist die Chorgemeinschaft Kaichen ins Frühjahr gestartet. Souverän leitete der neue Dirigent Valentin Haller bei seiner Premiere am Palmsonntag das Ehrensingen, mit dem der gemischte Chor den verstorbenen Mitgliedern des Gesangvereins Eintracht gedachte. Ebenso berührend war das Singen des Männerchors im Gottesdienst am 7. Mai für den Vizechorleiter, Tenor und Musiker Stefan Koschorr, der sich nicht nur beim Gesangverein Einigkeit und der Chorgemeinschaft, sondern auch beim Musikzug, dem FC Kaichen und der gesamten Vereinsgemeinschaft sowie in der Niddataler Kommunalpolitik hoch verdient gemacht hat.  Zur traditionellen Maifeier des Gesangvereins Eintracht mit Radtour und Wandergruppe konnten die Mitglieder und Freunde einen unbeschwerten Tag genießen. Beim gemeinsamen Grillen und Kaffeetrinken im Hof der Familie des Ex-Vorsitzenden und Ehrenmitglieds Michael Hahn nutzte Vorstand Jan-Otto Weber die Gelegenheit, im Kreise der Vereinsfamilie verdiente Mitglieder zu Ehren. Einen weiteren emotionalen Auftritt absolvierte der gemischte Chor zur Hochzeit unserer  Sopranistin Janika mit ihrem Patrick am 12. Mai. Die Umstände brachten es mit sich, dass der Chor nicht nur für die Hochzeitsgesellschaft im Kaicher Bürgerhaus, sondern auch spontan auf der Straße vor dem Haus des Brautpaares seine Lieder „Ohne Dich“, „You raise me up“ und „An Tagen wie diesen“ darbrachte.  Mit diesen Auftritten haben sowohl der neue Chorleiter als auch die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft ihre Feuertaufe bestanden. Die Kaicher Chöre bereiten sich nun mit Vorfreude auf ihr großes Weinfest vor, das gemeinsam mit befreundeten Chören am Samstag, 15. Juli, ab 19.30 Uhr im romantischen Ambiente in Hof und Scheune von Familie Roth an der Freigerichtstraße 30 begangen wird. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.  Die Radfahrgruppe des Gesangvereins Eintracht war zur diesjährigen Maitour auf dem Usa-Radweg unterwegs. Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft brachte zusätzlich zum Auftritt bei der Feier im Bürgerhaus ein spontanes Ständchen vor dem Haus der Brautleute. 25.07.23 > Abschied und Neustart unter Freunden Erfolgreiches Weinfest der Chorgemeinschaft Kaichen unter neuer Leitung / Letzter Auftritt der Ostheimer Chöre mit Oliver Seiler  „Wenn Freunde auseinander gehen“ sangen die Sänger der Heimatliebe Ilbenstadt - verstärkt durch Mitglieder der Sängervereinigung Burgholzhausen - und der Männerchor der Chorgemeinschaft Kaichen als Zugabe ihres gemeinsamen Auftritts gegen Ende des Weinfests in Hof und Scheune von Familie Roth. Zuvor hatten sie mit dem Klassiker „Aus der Traube in die Tonne“ unter Leitung von Jörg-Alfons Hutter spontan einen fulminanten Auftritt aufs Podest gelegt, der vom Publikum mit sattem Applaus und Zugabe-Rufen gefeiert wurde.  Tatsächlich war es wieder ein wunderbarer Abend in freundschaftlicher Atmosphäre, gemeinsam mit den weiteren treuen Gastchören „Taktvoll“ von der Liederlust und der Sängervereinigung aus Ostheim, die mit ihrem Dirigenten Oliver Seiler die Bandbreite der Chormusik unterm mit Lichterketten geschmückten Tennenboden aufzeigten. Dazu trugen übrigens auch die „Hosenträger“ bei: Die Kaicher Sänger Christian Hülsmann, Andy Klug sowie Hendrik und Nils Roth (Piano) überraschten das Publikum mit ihren charmant-bissigen Couplets, die zu Fasching fester Programmpunkt der Eintracht-Kappenabende im Kaicher Bürgerhaus sind.    Die Gastgeber der Chorgemeinschaft Kaichen mit ihrem gemischten und dem Männerchor stehen seit März dieses Jahres unter Leitung von Valentin Haller aus Friedberg-Ockstadt, der neben neuen Stücken wie „Nette Begegnung“, „Für Frauen ist das kein Problem“ (Max Raabe) und dem englischen Madrigal „Come again!“ eine Auswahl an Repertoire-Stücken vorbereitet hatte. Die rund 200 Gäste in der Scheune bestätigten mit ihrem ausgiebigen Applaus die souverän bestandene Feuerprobe.  „Es ist wunderbar zu sehen, dass es in Kaichen mit dem Chorgesang erfolgreich weitergeht“, sagte Heidi Bauer-Klar, die als Vorsitzende des Sängerkreises Friedberg an diesem Abend im Namen des Hessischen Chorverbands zwei Ehrungen durchführen konnte. Für 25 Jahre aktives Singen beim Gesangverein Eintracht Kaichen erhielten Melanie Roth und Julia Hahn eine Urkunde und die silberne Ehrennadel sowie ein Weingeschenk von Chorvorstand Jan-Otto Weber.       Zu Beginn des Abends hatte der Vorsitzende der Einigkeit Kaichen Dirk Martin die Gäste begrüßt, darunter auch die beiden Ehrenvorsitzenden Heinz Fink (Eintracht) und Manfred Steppan (Einigkeit). Martin nutzte die Gelegenheit, um Chorleiter Oliver Seiler und dessen Frau Carola zur kürzlich gefeierten Hochzeit zu gratulieren, nach rund 30 Jahren Partnerschaft. Es gab aber auch einen Wermutstropfen, denn Seiler hatte an diesem Abend seinen letzten Auftritt mit seinen beiden Ostheimer Chören. Diese verabschiedeten sich von ihrem langjährigen Dirigenten mit einem Fresskorb.  Eintracht-Vorstand Weber dankte allen Sängerinnen und Sängern, Chorleitern, Helfern und insbesondere der Familie Roth für das Gelingen des besonderen Abends, wünschte den Sangesfreunden aus Ostheim eine erfolgreiche Suche nach einer neuen musikalischen Leitung und ein freudiges Wiedersehen im kommenden Jahr.    Sängerkreisvorsitzende Heidi Bauer-Klar (rechts) ehrte im Namen des Hessischen Chorverbands die beiden Sängerinnen Julia Hahn (Zweite von rechts) und Melanie Roth für 25 Jahre Chorgesang. Eintracht-Vorstand Jan-Otto Weber gratulierte.  Rund 200 Gäste genossen den Abend bei der Chorgemeinschaft Kaichen in der urig-gemütlichen Scheune von Familie Roth. Gemischt und Männerchor: Der neue Chorleiter Valentin Haller bestand seine Feuerprobe mit dem gemischten und dem Männerchor der Chorgemeinschaft Kaichen mit Bravour.  Ungeprobt begeisterten die Sänger aus Ilbenstadt, Burgholzhausen und Kaichen unter Leitung von Jörg-Alfons Hutter mit dem Klassiker „Aus der Traube in die Tonne“.  Chorleiter Oliver Seiler (links) erhielt einen Fresskorb vom Vorsitzenden der Sängervereinigung Ostheim Reinhard Kittel (Mitte). Hokuspokus auf Schloss Naumburg  KrebsbachBühne gibt die Krimi-Geister-Komödie „3-mal schwarzer Kater“ im Kaicher Bürgerhaus   Was spielt sich da bloß hinter den Mauern des heruntergekommenen Schlosses ab? Stimmt es, dass Baron Norbert von und zu Naumburg (langmütig und gestrig: Mark Vetter) ein verknöcherter alter Hagestolz ist und arm wie eine Kirchenmaus? Zumindest erdreistet sich Liselotte Lohrberg (lässig attraktiv: Gisi Bertagnoll) den gutherzigen Diener Guntram Gründling (treu ergeben und aufopferungsvoll: Hendrik Roth) mit diesem Dorftratsch zu konfrontieren. Dabei weiß sie es viel besser, schließlich ist sie seit vielen Jahren die heimliche Geliebte von „Nobbi“. Heimlich, da dem Baron sonst gänzlich die Hoffnung genommen wäre, doch noch in den Genuss des beträchtlichen Erbes der Familie zu kommen. Schuld daran ist eine testamentarische Verfügung seiner verstorbenen herrschsüchtigen Mutter Notburga (als Porträt im Thronsaal allgegenwärtig und mehrfach angefeindet: Tanja Hoffmann), die ihren Sohn über ihren Tod hinaus standesgemäß verkuppeln will. Außer dem Baron und seinem Notar Dr. Bruno Berthold Burger (distinguiert: Jan-Otto Weber) weiß von dieser hinderlichen Verfügung allerdings niemand. Schon gar nicht die Apothekerin Wilma Wildsauer (barsch entschlossen und moralisch: Ellen Beier), die den Baron und sein Schloss liebend gern mit ihrem Vermögen retten würde. Aus Sorge um dessen Gesundheit – Diener Guntram holt bei ihr seit Jahren auf Kredit Medikamente gegen Sodbrennen, das vom nächtlichen Champagner-Genuss mit seiner heimlichen Geliebten herrührt – bringt sie gleich den Internisten Dr. Meinhard Mistler (trocken, leutselig Julian Feuerbach) mit aufs Schloss. Dort trifft sie zu ihrem größten Unmut auf das Kräuterweib Zilly Zacklmuhme (gestenreich tiefsinnig Rebekka Zöller), die bereits dabei ist, durch eine „Sehung“ dem gerade eingetroffenen Brief des Notariats sein Geheimnis zu entlocken. Dies hat zumindest auf den Kronleuchter eine erhellende Wirkung. Und dann ist da noch der schwarze Prachtkater Murr (wohlgenährt und eiferschtig), der je nach Besucher in den verborgenen Winkeln des Schlosses maunzt und faucht. Für die Apothekerin nichts als Hokuspokus und abergläubischer Unsinn!   Das turbulente Wechselspiel, das den lieben Guntram an seine Grenzen bringt, erhält durch den plötzlichen Tod des Barons – über seinem Thron hatten sich mysteriöser Weise Steine aus der Decke gelöst – eine jähe Wende. Dabei hatte das Notariat dem Baron in dem geheimnisvollen Brief mitgeteilt, dass nun doch endlich das bedeutende Familienvermögen auf ihn übergehen würde. Bevor Dr. Burger zum guten Ende Guntram und Liselotte als Nacherben feststellt, sich die verbitterte Apothekerin mit ihrer vergebenen Liebesmühe abfindet und der Mediziner Dr. Mistler und die Seherin Zilly am Beginn einer wunderbaren Freundschaft stehen, schwebt noch einmal der Geist des Barons im Morgenmantel über die Bühne, und sogar Kater Murr lässt sich im Zwielicht blicken.      Moderator Michael Hahn, der eingangs als Briefträger Theo Tauberich das mysteriöse Schreiben des Notariats überbrachte, bedankte sich am Ende der beiden ausverkauften Vorstellungen im Bürgerhaussaal nicht nur bei den Darstellern, sondern auch bei den Akteuren vor und hinter der Bühne: Petra Kremer (Souffleuse), René Martin (Licht und Ton), Sven Tölle und Gerd Merz (Kulissenbau), Tamara Stoll und Iris Frech (Maske), Tanja Hoffmann (Vorverkauf) und Julia Hahn (Ausstattung). Der größte Applaus gebührte jedoch Regisseurin Friederike Backöfer, die wie im vergangenen Jahr bei „Radau in der Wetterau“ auch diesmal das Stück passgenau für das Ensemble der KrebsbachBühne des Gesangvereins Eintracht Kaichen selbst geschrieben hatte. Erneut gelang ihr ein im wahrsten Wortsinn geistreicher Plot mit zahlreichen lokalen Anspielungen, der vom Ensemble variationsreich mit viel Witz und Spielfreude umgesetzt wurde. Ausgiebiger Applaus war der Lohn.    Kräuterweib Zilly Zwacklmuhm (Rebekka Zöller) ,,untersucht‘‘ fürDiener Guntram Gründling (Hendrik Roth) den Brief des Notaríatsan den Baron und bringt dabei den Kronleuchter zum Strahlen. Zilly Zacklmuhme ( Rebekka Zöller) stützt die heimliche Geliebte des Barons , Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll), die gegenüber Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth) einen Kreislaufkollaps vortäuscht. Der verstorbene Baron Norbert von und zu Naumburg (Mark Vetter) geistert durch den Thronsaal. Der Notar Dr. Bruno Berthold Burger (Jan-Otto Weber) eröffnet der Apothekerin Wilma Wildsauer (Ellen Beier, von links), dem Diener Guntram Grndling (Hendrik Roth) und der Geliebten Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll) die Erbschaftsverhältnisse.  Ein Toast auf Baron Norbert von und zu Naumburg (von links): die Geliebte Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll), ihre Freundin und zugleich Nebenbuhlerin Wilma Wildsauer (Ellen Beier), Mediziner Dr. Meinhard Mistler (Julian Feuerbach), Seherin Zilly Zacklmuhme (Rebekka Zöller), Notar Dr. Bruno Berthold Burger (Jan-Otto Weber) und Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth).  Schlussapplaus (von links): Mediziner Dr. Meinhard Mistler (Julian Feuerbach), Seherin Zilly Zacklmuhme (Rebekka Zöller), Diener Guntram Gründling (Hendrik Roth), die Geliebte Liselotte Lohrberg (Gisi Bertagnoll), Baron Norbert von und zu Naumburg (Mark Vetter), die Apothekerin Wilma Wildsauer (Ellen Beier) und Notar Dr. Bruno Berthold Burger (Jan-Otto Weber) mit Kater Murr. Moderne, Mundart, alte Meister In der von Kerzen und Scheinwerfern wunderbar illuminierten Kaicher Kirche unter dem prächtigen Weihnachtsbaum präsentierte die Chorgemeinschaft Kaichen am Donnerstag, 21. Dezember, besinnliche und fröhliche Lieder zum Advent. In bewährter Weise komplettierte das Bläserensemble des Musikzuges Niddatal das festliche Programm.  Neben Chorsätzen von klassischen Meistern, genossen die rund 100 Besucher traditionelle Volksweisen sowie populäre zeitgenössische und internationale Stücke, darunter sogar eine Welturaufführung von „Tochter Zion“ im Satz von Dirigent Valentin Haller. Seit März 2023 leitet er die Kaicher Chöre und begleitete an diesem Abend auch an der Orgel. Die Vorstände Dirk Martin (MGV Einigkeit) und Jan-Otto Weber (GV Eintracht) dankten ihm mit einem Präsentkorb.  Nach einem segensreichen Mundartgedicht und dem gemeinsam mit den Bläsern und dem Publikum intonierten „O du fröhliche“ waren die Besucher auf ein Heißgetränk eingeladen und genossen noch eine Weile die wunderbare Atmosphäre der romantischen Kaicher Kirche, während es draußen stürmte.  Der herzliche Dank der Chorgemeinschaft gilt der Evangelischen Kirchengemeinde für die ganzjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit. 15.02.24 > Neue Pins und neuer Präsi  Die Eintracht feiert Fassenacht vor zweimal ausverkauftem Haus  Atemberaubende Tänze, humorvolle Büttenreden und mehrstimmiger Live-Gesang, das ganze  authentisch und locker moderiert – dies sind die typischen Zutaten für die geschmackvoll-bunte Unterhaltung beim Kappenabend des Gesangvereins Eintracht Kaichen. In zwei ausverkauften Sitzungen begeisterten die Aktiven am Faschingswochenende erneut ihr Publikum im Bürgerhaus.   Dabei freute sich der neue Sitzungspräsident Julian Reichhold vor allem darüber, dass mit der neuen Herren-Tanzgruppe „Best Agers“ in bester Star-Wars-Manier und den Damen von den „Ladykrachern“ (Tanz: „Bauer sucht Frau“) wieder alle vereinseigenen Tanzgruppen an Bord sind. Das Männerballett „Die Heringe“ hat die Nachwuchsgruppe „Piranhas“ integriert und mit dem elfmintigen Tanz „Gaia – Mutter der Erde“ wieder den Höhepunkt des Abends gesetzt.   Den Bürgermeisterorden verlieh der ehemalige Sitzungspräsident Michael Hahn in diesem Jahr an den völlig überraschten Acapella-Sänger und Ex-Hering Marco Rothe für sein jahrzehntelanges Engagement auf und hinter der Bhne. Hahn selbst glänzte als trinkfeste Queen Camilla gemeinsam mit ihrem Prostata-geplagten King Charles alias Jan-Otto Weber und las dem Publikum am Samstagabend als Pfarrer Fulder in liturgischem Singsang die Leviten.   Hendrik Roth glänzte gesanglich nicht nur mit seinen „Hosenträgern“ Andi Klug, Christian Hülsmann und Sohnemann Nils Roth am E-Piano bei ihren Couplets, sondern riss mit Tochter Sophie Roth und Björn Feuerbach auch bei den beiden Karaoke-Blöcken die Leute von den Sitzen. Zumal bewies er handwerkliches Geschick und setzte die brandneuen Eintracht-Pins als prächtige Bühnen-Deko in Szene. Sitzungspräsident Julian Reichhold hatte die edlen Anstecker als Dank für alle Mitwirkenden entwerfen lassen.    Reichhold selbst moderierte gemeinsam mit „Showmaster“ Christian Weber und stieg mit seinem Bruder Roman Reichhold sowie Kevin Kuchler als „Two and ä half Kaascher“ in die selbstgezimmerte Palletten-Bütt, um das Dorfgeschehen satirisch aufzuarbeiten. Mit gewohnt handfesten Witzen präsentierte sich einmal mehr Redner Joachim Knies. Als Nummer nach der Pause hatten Iris Frech und Jan-Otto Weber mit „Himmelblaue Augen“ das Publikum zurck in den Saal gelockt.   Ein großer Dank der Eintracht geht auch an die Gastnummern: die Kaicher Kinder- und Jugendtanzgruppen „Tanzmäuse“ (Tanz: „Feuer und Eis“) und „Dancing Stars“ („Ice Cream“), die in altem Esprit zurückgekehrten „Peanuts“ vom TV Ilbenstadt („Zirkus“), „New Age“ von den Erschter Noachteule („New Age Dinner“), „Blue Spirit“ von den Niddageistern aus Florstadt („Waschbärenplage bei Oma Hilde“) sowie die Weiberfassenachtstanzgruppen „Dream Machine“ („Schneeflocken“) und „Die wilden Hhner“ („Flamingo“). 02.05.24 > Berührender Gottesdienst an Palmsonntag Dankbar zeigte sich der Gesangverein Eintracht Kaichen, dass er auch in diesem Jahr an Palmsonntag mit dem Ehrensingen seiner im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedenken konnte.  Ehrenmitglied Günther Schneider aus Grünhainichen in Sachsen hatte dem Verein über Jahrzehnte aus der Ferne die Treue gehalten. Mit der Eintracht ebenso verbunden war Ehrenmitglied Otto Zimmermann aus Kaichen.  Besonders war diesmal, dass nicht nur der gemischte, sondern auch der Männerchor der Chorgemeinschaft Kaichen zwei Lieder vortrug. Denn nur wenige Tage zuvor war Manfred Steppan verstorben, der Ehrenvorsitzende des Männergesangvereins Einigkeit.  Zudem gedachten die Chöre auch noch einmal der verstorbenen aktiven Sänger Stefan Koschorr, Dieter Löbach und Horst Gepperth, für die bereits im vergangenen Jahr Ehrensingen abgehalten wurden. Prädikantin Silke Olthoff gelang es wunderbar, das Gedenken mit den Gedanken zu Palmsonntag und den Blick auf das Kreuz zu vereinen. Ein würdiger und berhrender Gottesdienst. 02.05.24 > Wie war er schön, der Maientag!  Schöner kann eine Maifeier nicht sein! Bei herrlichem Sommerwetter starteten etwa 30 Radfahrer und zehn Wanderer traditionell um 10 Uhr an der Weed. Jörg Senzel hatte auch dieses Jahr wieder eine wunderbare Radroute ausgekundschaftet. Der Weg führte die Gruppe durch den Diebseichewald zur Kompostierungsanlage Niddatal und weiter durch den Wald nach Assenheim. Unterwegs ergaben sich tolle Perspektiven, etwa der Blick auf den Nonnenhof und die Basilika in Ilbenstadt. Der Specht hämmerte, der Kuckuck rief, die Sonne schimmerte durchs Blätterdach. Durch Assenheim an der Schule vorbei führte der Weg weiter übers Feld nach Bruchenbrücken und dort am Ortsrand entlang und unter der S-Bahn-Trasse hindurch Richtung Nieder-Wöllstadt. Auf der Brücke über die Umgehungsstraße machte die Gruppe Rast und ließ sich das von Mario Berndt im Kühlrucksack mitgebrachte Eis schmecken.   über Nieder-Wöllstadt und Roggau gelangte die Gruppe wieder nach Kaichen, wo in Hof und Scheune von Familie Roth insgesamt etwa 70 Mitglieder und Freunde der Eintracht bei selbstgemachter Bowle, Grillwurst und Salaten fröhlich bis in den Abend feierten. Bei dieser Gelegenheit konnte auch Christoph Beier für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kreise der Vereinsfamilie geehrt werden. Herzlichen Dank an alle, die zu dieser gelungenen Feier beigetragen haben! 03.07.24 > Großes Gefühl und Schunkel-Laune  Chorgemeinschaft Kaichen feiert erfolgreiches Weinfest   „Vielen Dank nochmal für den schönen Liederabend gestern. Ich habe alle Musikbeiträge sehr genossen!“ Dies ist eine von vielen begeisterten Stimmen, die die Chorgemeinschaft Kaichen zu ihrem diesjährigen Weinfest erreichten. Die Gäste erlebten am Samstagabend großartige Darbietungen unter bunten Lichterketten in der wunderschönen alten Scheune von Familie Roth im Ortskern. Dirk Martin, Vorsitzender des Männergesangvereins Einigkeit, hatte das Publikum an den vollbesetzten Tischen begrüßt. Der Männerchor der Chorgemeinschaft eröffnete unter Leitung von Valentin Haller mit dem „Ehrenwerten Haus“ von Udo Jürgens, ließ die Zuhörer mit Reinhard Mey „über den Wolken“ schweben und fühlte sich mit Santiano „Frei wie der Wind“.   Nach einigen Jahren waren diesmal wieder die Sängerinnen und Sänger der Einheit Echzell und mit ihrem Chorleiter Andreas Feil zu Gast. Sie waren „mit dem Bus gekommen“ und sorgten nicht nur mit ihren Liedern für Stimmung (immer wieder toll: „Westerland“ von den Ärzten), sondern sparten den Abend über auch nicht mit herzlichem Applaus für die anderen Chöre.     Beispielsweise für die Sängervereinigung Ostheim. Diese hatte im Jahr zuvor ihren letzten Auftritt mit dem langjährigen Chorleiter Oliver Seiler. Die Zukunft schien damals noch ungewiss. Umso größer die Freude, dass sie sich nun mit ihrer jungen Chorleiterin Luna Leipold präsentieren konnten, die auch Vizedirigentin beim Blasorchester Nidderau (BON) ist. Bemerkenswert: Die Ostheimer Sänger brachten ihr klassisches Männerchorrepertoire gänzlich ohne Klavierbegleitung dar, ein Qualitätsmerkmal für sich.   „So soll es bleiben“ bestätigte der gemischte Chor aus Kaichen. Nach diesem Popsong folgte ein besonderer Moment: Henry Wadsworth Longfellow verfasste im 19. Jahrhundert das Gedicht „The arrow and the song“, das Chorleiter Valentin Haller im Stil eines Madrigals vertont hat und mit dem gemischten Chor darbrachte. Mit dem Hit „Hold my hand“ von Lady Gaga aus dem Kinofilm „Top gun – Maverick“ ging es in die Pause.   Helmut Kallinger, als Mitglied der beiden Kaicher sowie des Ostheimer Chores der fleißigste Sänger des Abends, sorgte mit seiner solistisch-humoristischen Einlage dafür, dass sich die Scheune nach der Pause rasch wieder füllte.   Mit „Barbara Ann“ von den Beach Boys brachte der gemischte Chor das Publikum direkt wieder in Fahrt. Melancholisch wurde hingegen mit „Wenn sie tanzt“ von Max Giesinger bevor sich dann mit der Udo Jürgens-Hymne „Ihr von morgen“ das ganz große Gefühl Bahn brach. Begeistert forderte das Publikum eine Zugabe und wurde mit „Conquest of paradise“, einem weiteren Filmtitel von Vangelis, erhört.    Die Sänger der Heimatliebe Ilbenstadt und der Sängervereinigung Burgholzhausen setzten das Programm passend zum Weinfest mit Klassikern wie dem „Frater Kellermeister“, „Griechischer Wein“ oder dem „Bierlied“ von Robert Pappert fort. Fröhlich sang und schunkelte das Publikum mit. Auch in diesem Jahr ließen es sich die Sänger unter Leitung von Jörg-Alfons Hutter nicht nehmen, gemeinsam mit den Kaicher Männern „Aus der Traube in die Tonne“ zu zelebrieren.    Zum Abschluss wurde es mit dem Männerchor aus Kaichen noch einmal gefühlvoll: Der durch Frank Sinatra weltbekannte Titel „My way“ und das „Gute Nacht Freunde“ von Reinhard Mey verzauberten das Publikum, bevor zum stürmischen Finale noch einmal „Santiano“ erklang. Moderator und Eintracht-Vorstand Jan-Otto Weber dankte allen Sängerinnen und Sängern, insbesondere den Chorleitern sowie allen Helfern und natürlich der Familie Roth für das Gelingen dieses besonderen Abends.  Dirk Martin, Vorsitzender des MGV Einigkeit, begrüßt die Gäste derChorgemeinschaft in der urig-gemütlichen Scheune von Familie Roth. Die Sänger aus Ilbenstadt, Burgholzhausen und Kaichenschmetterten unter Leitung von Jörg-Alfons Hutter den Klassiker,,Aus der Traube in die Tonne“ ModeratorJan-Otto Weber (von rechts) bedankte sich bei ChorleiternAndreas Feil, Valentin Haller, und Jörg-Alfons Hutter. Ostheims ChorleiterinLuna Leipold hatte sich bereits verabschiedet und bekam den Dank in Formeiner Flasche Wein nachgereicht. 29.09.24 > Ausflug GV Eintracht an den Rhein  Einen wundervollen Tag voller Kultur und Kulinarik verbrachten die Mitglieder und Freunde des Gesangvereins Eintracht Kaichen am Sonntag, 21. September, bei ihrem Vereinsausflug nach Oppenheim und Guntersblum in Rheinhessen. Um 8:30 Uhr startete der Bus am Dorfplatz, der Weed, um zunächst die Wein- und Kulturstadt Oppenheim anzusteuern. Bei einer Führung durch das über 40 Kilometer verzweigte Kellerlabyrinth erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes zur Geschichte der einst von den Römern gegründeten prächtigen Handelsstadt zwischen Worms und Mainz, die 1689 durch französische Truppen im Zuge des Pfälzer Erbfolgekriegs dem Erdboden gleichgemacht wurde.Von der einstigen Bedeutung zeugt bis heute unter anderem die Katharinenkirche, ein der bedeutendsten gotischen Kirchen am Rhein zwischen Straßburg und Köln. Im bis zu 100 Jahre alten Kellerlabyrinth ließen es sich die Sängerinnen und Sänger natürlich nicht nehmen, ein fröhliches Lied anzustimmen. Es sollte nicht das letzte bleiben an diesem sorglosen und wunderbar sonnigen Spätsommertag.  Weiter ging es zum Mittagessen ins Gasthaus „Zum Rheinhof“, herrlich am namensgebenden Fluss gelegen. Welche edlen Tropfen das  milde Klima seit römischen Zeiten hervorbringt, konnten die Ausflügler nachmittags bei einer Tour mit kleinen Traktoren und Hängern durch die Weinberge von Guntersblum schmecken. Während die Teilnehmer die erntereifen Beeren von Silvaner, Scheurebe und C. direkt vom Stock und den dazugehörigen Wein probieren konnten, erläuterte Winzer Peter Schauf alles rund um die Rebsorten und die Herausforderungen aber auch Freuden des Weinbaus. Zurück auf dem Hof, warfen die Teilnehmer noch einen Blick in die Produktionshalle mit den meterhohen Edelstahltanks und probierten vom frischen Federweißer. Auf Bitten der interessierten Besucher gab ein Mitarbeiter sogar noch eine Demonstration der wendigen und „hochbeinigen“ Erntemaschine.  Zum Abschluss des Tages fuhr Winzer Schauf die Gruppe zum Gasthaus „Zum alten Kelterhaus“ in Alsheim wo sie im Biergarten bei leckeren Speisen und Getränken den herrlichen Spätsommertag ausklingen ließen. 03.10.24 > Ihr von morgen werdet neue Wege gehn  Erntedank! Prächtiger hätte der letzte Sonntagmorgen im September in der gut besuchten Kaicher Kirche nicht sein können. Der strahlende Sonnenschein brach durch die hohen Fenster herein und ließ die bunten Früchte aus Garten und Feld leuchten, mit denen die Mitglieder des Kirchenvorstands den Altarraum und das Taufbecken wieder großartig geschmckt hatten. Passend dazu eröffnete der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Kaichen unter Leitung von Valentin Haller den Gottesdienst mit dem hymnischen „Lobsinget Gott dem Herrn“ von Camille Saint-Saens. Pfarrerin Corinna Englisch-Illing bezog auch diesmal die Jugendlichen und Kinder der Gemeinde mit ein, ließ sie Getreide und Apfelschnitzen in den Kirchenbänken verteilen, Texte der Konfirmanden vortragen und holte sie mit ihrer Ansprache über Bienen und ihre Bedeutung für die Schöpfung und unsere Ernährung ab.  Natürlich durfte da auch ein Kinderlied nicht fehlen: „Du hast uns Deine Welt geschenkt“. Erhaben erklangen von der Gemeinde „Wir pflgen und wir streuen“ sowie das „Dankelied“ in einer Erntedank-Version. Den Abschluss des Abendmahlgottesdienstes gestaltete wiederum der Chor mit dem bekennenden „Ihr von morgen“ von Udo Jrgens, das die Hoffnung auf neue Wege kommender Generationen und die Bewahrung der Schöpfung zum Ausdruck bringt.      Im Anschluss ließen sich die Gemeindemitglieder die Feldfrüchte in Form von Kürbis- und Kartoffelsuppe schmecken, die die Landfrauen samt Kaffee und Kuchen im Kaicher Gemeindehaus vorbereitet hatten. 30.12.24 > Seht, die gute Zeit ist nah“ Chorgemeinschaft Kaichen bereitet seinem Publikum stimmungsvolles Adventskonzert  „Ich bin richtig zur Ruhe gekommen. Jetzt kann es Weihnachten werden.“ So oder ähnlich äußerten sich viele Besucher am Donnerstagabend beim Umtrunk im Kirchgarten, zu dem die Chorgemeinschaft Kaichen ihre Gäste im Anschluss an ihr Adventskonzert eingeladen hatte. Die Melodien moderner und klassischer Weihnachtslieder sowie der warme und volle Klang der Bläser des Musikzugs Niddatal wirkten noch lange nach.  Zur großen Freude der Sängerinnen und Sänger der beiden Kaicher Gesangvereine konnte Einigkeit-Vorstand Dirk Martin zu Beginn ein großes Publikum in den voll besetzten Bänken und auf den Emporen der Kaicher Kirche begrüßen. Unter der Leitung von Valentin Haller eröffnete der Männerchor mit dem „Weihnachtlichen Abendlied“. Es folgte „Ich sah ein Schiff am Weihnachtstag“, bei dem Solist Hendrik Roth im Dialog mit dem Chor die lyrische Stimmung fortfhrte, um anschließend mit dem beschwingten „Hell leuchtet der Stern“ nach Betlehem zu eilen. „Seht, die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde, kommt und ist für alle da, kommt, dass Friede werde.“ So lautet die erste Strophe des Chorals, den Jan-Otto Weber zum Eingang in Variationen an der Orgel gespielt hatte. Mit diesen Worten bernahm der Chor-Vorstand der Eintracht die Moderation und kündigte mit „Santa Claus is coming to town“ den ersten Auftritt des 13-köpfigen Bläserensembles des Musikzugs Niddatal unter Leitung von Alexander Gröb an.  Der gemischte Chor nahm diesen Schwung auf mit „We wish you“, einem modernen Medley bekannter weihnachtlicher Melodien. Danach wurde es klassisch mit Johann Sebastian Bach und seiner Cantate „Vom Himmel hoch“ sowie dem Hirtenlied „Als ich bei meinen Schafen wacht“. Mit der „Weihnacht in den Bergen“ erweckte sodann das Bläserensemble Bilder von dunklen Tannenwäldern, schneebedeckten Holzhütten und warmem Lichterschein. Alfred Bösendorfer hat die alpenländischen Weihnachtslieder „Es wird scho glei dumpa“, „Heiligste Nacht“, „Auf dem Berge, da wehet der Wind“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Still, still, still“ in diesem Medley verwoben. Das Publikum honorierte die Leistung der Bläser mit großem Applaus.  Der Männerchor nahm die Gäste dann von den Alpen aus mit auf eine Europareise. Das „Trommellied“ hat von Tschechien aus die Welt erobert. Am englischen Königshof komponierte Georg Friedrich Händel die Musik zu „Joy tot he world“, eines der beliebtesten Weihnachtslieder im englischsprachigen Raum. Nicht weniger bekannt ist „Feliz navidad“, das die Sänger mit Strophen auf Spanisch, Englisch und Deutsch vortrugen. Zum Abschluss der Reise luden die Bläser ein zur „Petersburger Schlittenfahrt“.   Zur inneren Einkehr bat der gemischten Chor Gott mit dem David-Psalm 145, den Tom Fettke in der Hymne „You are my God and King“ vertont hat. „Bleib bei uns, denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneiget“, so sprachen einst die beiden Jnger zum auferstandenen Jesus auf ihrem Weg nach. Josef Gabriel Rheinberger nahm diesen Vers aus dem Lukas-Evangelium in seinem wunderbaren „Abendlied“ auf.       Ein Seufzer ging durch das Publikum, als zum Abschluss des Konzerts die Titelmelodie aus dem Weihnachtsfilmklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ mit dem Text „Weihnacht, frohe Weihnacht“ erklang, wie mehrfach an diesem Abend zauberhaft begleitet von Valentin Haller am Klavier. Ihm galt dann auch der große Dank von Dirk Martin und Jan-Otto Weber und der verdiente Applaus des Publikums. Nicht weniger wertgeschätzt wurde Alexander Gröb, der ein Präsent von Brigitta Kempf entgegennahm. Auch die Kirchengemeinde und alle Helfer, die das wunderbare Konzert ermöglicht hatten, wurden bedankt.  Die geforderte Zugabe gewährten Chöre und Bläser beim „O du fröhliche“, das sie gemeinsam mit dem Publikum in der in rotes Licht getauchten Kirche anstimmten. Und mit der herzlichen Einladung zum Frühlingskonzert der Chorgemeinschaft Kaichen und des Musikzugs am 30. März im Bürgerhaus Kaichen entließ Jan-Otto Weber alle gemeinsam zu Glühwein und heißem Apfelsaft. 20.12.24 > Turbulent im Advent KrebsbachBühne Kaichen feiert Erfolg mit Familienkomödie „Das wird schon“  Mit den Enkeln „Mensch ärgere Dich nicht“ spielen? Dazu steht Elisabeth Freudenstätter (kokett und liebenswürdig unverschämt: Gisi Bertagnoll) absolut nicht der Sinn. Schließlich gehört sie mit fast 65 noch nicht zum alten Eisen. Ihr Verehrer Arnulf von Wurzenstein (distinguiert mit Beinknicks: Hendrik Roth) kann es jedenfalls kaum erwarten, die „liebreizende Elisabeth“ mit seinem kleinen Flitzer nach Bad Homburg auszuführen. Elisabeths jüngere Schwester Therese Immendinger (pflichtbewusst und moralisch: Ellen Beier) findet dieses Gebaren geradezu lächerlich, schließlich sind sie beide Witwen und haben sich gefälligst auch so zu benehmen! Aus Missgunst und Besorgnis heuert sie den Privatermittler Leif Clarsovejt an („Sahnesnitte“ mit dänischem Akzent: Jan-Otto Weber), der Herrn von Wurzenstein tatsächlich auf die aristokratischen Schliche kommt…  Zuvor bricht jedoch in der Wohnung von Elisabeths Tochter Marianne (warmherzig und zupackend: Rebekka Zöller) die ein oder andere turbulente Szene los, die ihren Ehemann, den Malermeister Isidor Lachner (klug und humorvoll: Robert Krieg), um sein warmes Mittagessen bringt. Nicht nur, dass Mutter Elisabeth und ihr Filius Fredo (charmant egozentrisch: Christian Hlsmann) Mariannes Wohnung im gemeinsamen Mehrfamilienhaus als ihre eigene ansehen, sie unangemeldet durch die Hintertür erscheinen und sich zum Essen einladen. Zwischendurch muss Marianne auch noch ihren Cousin Eberhard Immendinger (zerstreut-gestresst: Julian Feuerbach) unterstützen, der als alleinerziehender Vater und Fachhochschul-Dozent weder seinen Kuchen noch sein Privatleben so recht gebacken bekommt. Und schließlich wirbeln die hungrigen Kinder der beiden Familien Lachner (Luzie Weber, Frida Weber, Ida Stemmler, Felix Krieg) und Immendinger (Lara Hlsmann, Vroni Weber und Emmi Weber) durch die Szene.   Insgesamt mehr als 300 Besucher amüsierten sich an den beiden Vorstellungen des Stücks „Das wird schon!“ der KrebsbachBühne des Gesangvereins Eintracht Kaichen am zweiten Adventswochenende im Bürgerhaus. Sven Tölle und Gerd Merz hatten die Bühne in das Wohnzimmer der Familie Lachner verwandelt, ausgestattet mit liebevollen Details. Die Maske oblag Iris Frech. Für den guten Ton und das rechte Licht sorgte René Martin, aus dem Soufflier-Kasten unterstützte erstmals Hannelore Roth.   Mit der turbulenten Familienkomödie traf Regisseurin Friederike Backöfer einen Nerv. Dialoge und Charaktere waren voll aus dem Leben gegriffen, wodurch sich alle Generationen im Zuschauerraum wiederfanden. Friederike Backöfer hatte den Darstellern die Rollen auf den Leib geschrieben, denn unter dem Pseudonym Gabriel Oberbeck hatte sie einmal mehr das Stück für die KrebsbachBhne selbst verfasst. Und als sei dies nicht schon Herausforderung genug, gelang es ihr hervorragend, erstmals auch den Vereinsnachwuchs mit kleinen aber prominenten Rollen behutsam einzubinden.  Ein Familienstück im allerbesten Sinne also! Ex-Eintracht-Vorsitzender und Ehrenmitglied Michael Hahn hatte das Stück selbst in seiner Rolle als Paketbote eröffnet und dankte am Ende allen Akteuren auf, vor und hinter der Bühne sowie Hair-Design Tanja Hofmann für den Kartenvorverkauf und den Kartensponsoren Philipp Weber (4K+Wagyu) und Hanno Weber (Elektroinstallationstechnik). Der Vereinsvorstand des GV Eintracht ist stolz auf eine rundum gelungene Theatersaison!
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